Zickler: "Trainer hat nie alle hinter sich"

ÖSTERREICH: Herr Zickler, wie fest sitzt Co Adriaanse noch in ­seinem Trainerstuhl?
Alex Zickler: Spekulationen gibt es immer. Die hat es auch in den vergangenen Jahren gegeben. Jetzt ist es Adriaanse, im letzten Jahr war es Trapattoni, um den es heiße Gerüchte gegeben hat. Aber ich glaube nicht, dass Red Bull eine Marke ist, die so schnell das Vertrauen in einen Trainer verliert.

ÖSTERREICH: Stimmt die Chemie zwischen Spielern und Trainer noch?
Zickler: Ich wüsste nichts Gegenteiliges. Aber bei einem Klub mit so einem großen Kader wird der Trainer nie alle Spieler hinter sich haben. Die nicht spielen, werden unzufrieden sein. Genauso wie die, die nicht ins System passen.

ÖSTERREICH: Wie sehr brennen Sie auf eine Revanche gegen Sturm?
Zickler: Momentan kämpfe ich mit einer Grippe, ich hoffe, dass ich spielen kann. Aber es geht nicht um eine Revanche gegen Sturm. Wir müssen offensiv nach vorne spielen, ohne die Defensive zu vernachlässigen.

Interview: Walter Unterweger/ÖSTERREICH