Merino war beim Sieg gegen Sturm laut FIFA-Regel 11 im Abseits.
Die Fußball-Bundesliga-Schiedsrichterkommission hat sich am Montagabend wegen des umstrittenen 1:0-Siegtreffers von Wacker Innsbruck gegen Sturm Graz vom Samstag in der 26. Runde zu Wort gemeldet.
Treffer hätte nicht zählen dürfen
Sturm-Verteidiger Gordon Schildenfeld hatte einen Freistoß der Tiroler per Kopf ins eigene Tor befördert (87.). Allerdings war er dabei von Wacker-Spieler Carlos Merino, der bei der Ballabgabe im Abseits gestanden war, behindert worden. Die Schiedsrichterkommission betonte nun offiziell, dass der Treffer wegen der Abseitsstellung nicht hätte zählen dürfen.
Merino hatte aktiv ins Geschehen eingegriffen
Die Regelhüter des österreichischen Profi-Fußballs wiesen dabei auf die FIFA-Regel 11: Demnach wird ein Spieler dann für seine Abseitsstellung bestraft, wenn er zum Zeitpunkt, zu dem der Ball von einem Mitspieler berührt oder gespielt wird, aktiv am Spiel teilnimmt, indem er ins Spiel eingreift, einen Gegner beeinflusst oder aus seiner Position einen Vorteil zieht. Laut der Schiedsrichterkommission war dies in der Aktion des im Abseits stehenden Merino der Fall.