Der Klub drängt auf eine Verlängerung. Wie sieht es beim Spieler aus?
Die Faktenlage ist klar: Philipp Schobesbergers Vertrag läuft noch bis 2018. Nächsten Sommer wäre er somit ablösefrei, könnten zu einem Klub seiner Wahl gehen. Der SK Rapid drängt aber auf eine schnelle Verlängerung, nachdem der Flügelflitzer seit dem Comeback nach dreivierteljähriger Zwangspause zu überzeugen wusste.
"Sein Agent weiß, dass wir bis Ende Oktober eine Lösung möchten", gibt Fredy Bickel gegenüber laola1.at zu verstehen: "Ich muss aber sagen, dass auch Schobesberger das so will. Sie wollen das nicht groß in die Länge ziehen. Das ist ein gemeinsames Ziel, das bald - wie auch immer - abzuschließen."
Der SCR-Sportdirektor wolle mit jener Deadline keinen Druck erzeugen: "Ich habe zu anderen Spielern, mit denen wir in Kontakt stehen, gesagt, dass man es nicht zu lang hinausziehen sollte, weil das Unruhe bringt. Man muss sich irgendwo ein Ziel setzen, um es dann abzuschließen. Es gibt auch zwei, drei andere Spieler, von denen wir bis Ende Oktober eine Lösung möchten."
Ausland oder Salzburg als Alternativen?
Bickels Problem sind die starken Leistungen Schobesbergers. Noch vor drei Monaten wäre kein Verein das Risiko eingegangen, ihn zu verpflichten. Zu lange litt er an einem Knochenödem. Zu unklar schien die Zukunft. Mittlerweile dürfte nicht bloß Meister Red Bull Salzburg reges Interesse bekunden.
Der 23-Jährige könnte sich einen Abschied gen Ausland durchaus vorstellen. "Wenn ein super Angebot aus einer guten Liga kommt, wird man natürlich überlegen", sagte er unlängst. Innerhalb Österreichs zu wechseln, habe er "eigentlich nicht geplant".