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Wer wird neuer Rapid-Trainer? Herzog und Fischer sind die Top-Favoriten.

Die Trainersuche bei Rapid nimmt Formen an. Am Montag präsentierte Sportboss Bickel dem Präsidium seine 15 Mann umfassende Liste mit möglichen Trainern für die kommende Saison. Nun werden von diesen Co-Trainer-Wünsche, Kader-Ideen und Zielsetzungen eingeholt. Dieser Prozess soll an die 10 Tage dauern, ehe vier bis sechs von ihnen zum Hearing nach Hütteldorf eingeladen werden.

Die Entscheidung, wer Rapid 2017/18 als Chefcoach betreut, soll noch Ende Mai fallen. Der Neo-Coach dürfte somit am 1. Juni beim Cup-Finale auf der Tribüne sitzen.

Ganz oben auf der Wunschliste: Andreas Herzog, der betonte: "Wenn Rapid mich als Trainer will, werde ich nicht Nein sagen." Zudem spielen Rapid-Legende Didi Kühbauer, zurzeit als ORF-Experte tätig, und Ex-Admira-Coach Oliver Lederer in den Überlegungen von Bickel eine große Rolle.

Bickel: "Österreichertopf zählt beim Trainer nicht"
Bis zuletzt ebenfalls auf der Liste: Adi Hütter, den Bickel vor zwei Jahren aus Salzburg nach Bern gelotst hatte. Doch: Der Schweizer Vizemeister will ihn nicht abgeben. Bickel dazu: "Adi ist ein toller Trainer, aber er ist in Bern glücklich, also bin ich es auch."

Vielmehr schließt Bickel eine ausländische Lösung nicht aus, meint: "Beim Trainer gilt der Österreichertopf nicht." Top-Kandidat: Der Schweizer Urs Fischer, der Basel im Sommer verlässt, mit Bickel sieben Jahre lang in Zürichzusammen tätig war.

Und: Nicht undenkbar, dass Gogo Djuricin, der Rapid derzeit betreut, den Job auch über den Sommer hinaus behält. Da eine Entscheidung aber noch vor dem Cup-Finale fallen dürfte, kann der 42-jährige Wiener das mögliche Argument vom ersten Cup-Titel seit 22 Jahren nicht zu seinen Gunsten verwenden.

P. Scheichl

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