Abschied?

Edlinger weiß von Pacult-Abschied nichts

18.05.2009

Kaiserslautern will Pacult als Trainer. Rapid-Boss Edlinger weiß zwar (offiziell) noch nichts davon, würde seinen Erfolgs-Coach aber ziehen lassen.

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Nichts ging Sonntag bei Rapid. Es schien, als trügen Steffen Hofmann & Co. Bleiwesten unter den Dressen. Oder war es der drohende Abschied von Trainer Peter Pacult (49), der auf den Schultern der Spieler lastete? ÖSTERREICH hatte bereits am Samstag berichtet: „Pacult steht vor dem Abflug“. Der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat ein Auge auf den Meistertrainer der Vorsaison geworfen.

Pacult schweigt
Zeitgleich befeuerte der Rapid-Trainer selbst die Gerüchteküche. Er teilte mit, Kaiserlauterns Vorstands-Chef Stefan Kuntz (Europameister 1996) habe ihn über einen Mittelsmann kontaktiert. ÖSTERREICH wollte daher in Ried von Pacult konkret wissen, ob er jetzt nach Lautern wechseln werde. Der Trainer: „Es gibt nichts zu kommentieren, ich habe einen Vertrag bei Rapid. Das ist, was zählt.“ Ein Dementi klingt jedoch anders.

Heiß
Fakt ist: Pacult und Kaiserslautern ist mehr als ein Gerücht, der Rapid-Coach steht auf der Wunschliste von Stefan Kuntz ganz oben. Der sagt nur: „Ich darf mich zu diesem Thema nicht äußern ...“

Keine Ausrede
Und was sagen die Rapid-Spieler? Tormann Helge Payer erklärt: „Wir sind Profis, müssen mit solchen Geschichten klarkommen.“ Sie suchen nicht nach Ausreden fürs Debakel.

Edlinger "weiß von nichts"
Zu den Gerüchten rund um Trainer Peter Pacult hat der im Moment in Griechenland weilende Rapid-Präsident Rudolf Edlinger nach eigenen Angaben "derzeit keine konkreten Informationen. Und so lange ich nichts Konkretes habe, kann ich mich dazu nicht äußern".

Reisende will Edlinger aber offensichtlich nicht aufhalten. "Wenn er sich verändern und vor allem von wirtschaftlicher Seite her verbessern will, kann ich daran nichts ändern, obwohl es mir leidtun würde, weil ich Pacult als Trainer und Menschen schätze. Aber versperren tu' ich keinem etwas", erklärte der Wiener.

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