Gösser folgt Ottakringer für fünf Jahre, nicht allen Fans schmeckt der Deal.
Knalleffekt in Hütteldorf. Gösser statt Ottakringer: „Mit dem Umschalten der Bierampel von Gelb auf Grün bricht in Hütteldorf eine neue Ära an“, verkündet Rapid. Nach 26 Jahren wird nicht mehr Ottakringer, sondern Gösser ausgeschenkt. Pikant: Auch Stadtrivale Austria wird mit Puntigamer von einer steirischen Brauerei unterstützt. Beide sind Teil von Marktführer Brau Union.
Nach Plakat-Eklat drohte Ottakringer mit Aus
„Wir freuen uns auf eine Partnerschaft auf Augenhöhe“, betonte Rapid-Boss Christoph Peschek. „Das unterstreicht neuerlich unsere ungebremst große Attraktivität als Partner.“ Ein Seitenhieb Richtung Ottakringer? Das Ende mit der Wiener Traditionsbrauerei kam nicht von ungefähr. Zur Erinnerung: Ein sexistisches Plakat im Block West sorgte für einen Eklat. „Das Plakat und der Umgang damit ist mit den Werten von Ottakringer nicht vereinbar“, drohte die Firma mit dem Ausstieg. Nun ist die Trennung besiegelt.
Gösser-Deal sorgt für Wirbel bei den Fans
Rapid jubelt, doch der Gösser-Deal stößt so manchem Fan sauer auf: „Ottakringer bleibt für immer die Nummer 1!“ wütete ein grün-weißer Anhänger auf Twitter. Auch in den Foren gehen die Wogen rund um den Bier-Krieg hoch. "Das war bestimmt nicht die beste Entscheidung, Ottakringer als Traditionsunternehmen hat schon sehr gut gepasst", schreibt etwa ein User auf Facebook.