Spannung vor dem ersten Treffen nach dem Urlaub zwischen Trainer Peter Pacult und der Rapid-Mannschaft. Für Zündstoff ist gesorgt.
Heute legt Österreichs Rekordmeister los. Und alle fragen sich, wie Trainer Peter Pacult seinen Trainerwechsel (Zoran Barisic und Peter Zajicek zum Nachwuchs) vor der Mannschaft begründen wird. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr vor dem Hanappi-Stadion, dann geht es mit dem Bus ins Trainingslager nach Bad Radkersburg. Man darf gespannt sein, ob Pacult gleich die rund dreistündige Busfahrt nützen wird, um Klartext zu sprechen.
Hofmann beruhigt
In den letzten Tagen gingen die Wogen hoch.
Nicht nur bei den Spielern wurde über Pacults Trainerrochade heiß
diskutiert, auch in den diversen Fan-Foren im Internet war die Hölle los.
Grund genug, für Rapid-Kapitän Steffen Hofmann, vor dem heutigen Auftakt die
Gemüter zu beruhigen. Im Interview mit ÖSTERREICH erklärt der gebürtige
Deutsche: „Zu dem Thema will ich überhaupt nichts mehr sagen. Es ist ohnehin
genug geredet worden. Wir Spieler sollten uns wieder auf unseren Job
konzentrieren. Ich freue mich, dass es mit dem Fußball losgeht und dass ich
meine Teamkollegen sehe.“
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ÖSTERREICH: Was dürfen sich die Rapid-Fans in der kommenden Saison von
der Mannschaft erwarten?
Steffen Hofmann: Das Gleiche wie immer. Wir
werden uns jetzt gut auf die Meisterschaft vorbereiten. Wir wollen auf alle
Fälle international weit kommen, dafür werden wir alles geben.
ÖSTERREICH: Rechnen Sie mit einem Nachspiel, nachdem in den letzten Tagen
die Wogen so hoch gegangen sind?
Hofmann: Zu dem Thema will ich
überhaupt nichts mehr sagen. Es ist ohnehin genug geredet worden. Wir
Spieler sollten uns wieder auf unseren Job konzentrieren. Ich freue mich,
dass es mit dem Fußball losgeht und dass ich wieder meine Teamkollegen sehe.
ÖSTERREICH: Wird Red Bull Salzburg Rapids schärfster Gegner werden?
Hofmann:
Davon gehe ich aus. Salzburg ist Favorit auf den Titel. Das ist immer so,
aber auch ganz normal, bei den Möglichkeiten und den Kader, den sie haben.
Auch in Deutschland ist Bayern München immer der große Titelfavorit. Aber
wir werden versuchen, dagegen zu halten.
ÖSTERREICH: Sie glauben also nicht an einen Alleingang von Salzburg unter
Neo-Coach Huub Stevens?
Hofmann: Nein. Es könnte wieder eine sehr
spannende und interessante Meisterschaft werden. Ich rechne damit, dass
neben Rapid auch Austria und Sturm vorne mitmischen können.
Interview: Walter Unterweger/ÖSTERREICH