Gute Nachricht für alle Rapid-Fans: Goalgetter Jimmy Hoffer wird auch in der kommenden Saison für Rapid auf Torjagd gehen.
Hoffer bleibt ein Grün-Weißer. Sein Berater Rupert Marko verrät im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Es gibt bis jetzt nur lose Anfragen, aber kein konkretes Angebot. Ich gehe davon aus, dass Jimmy weiter für Rapid spielen wird.“
Traum von England
Hoffer stand im Saison-Finish unter ständiger
Beobachtung von internationalen Scouts, wurde mit Schalke, Hamburger SV,
Hannover und mit Englands Premier-League-Klub Tottenham Hotspurs in
Verbindung gebracht. England bleibt auch das Ziel von Turbo-Jimmy. Hoffer
sagt: „Mein Lieblingsklub heißt Manchester United.“ Interessant: Hoffer
hätte in Manchester sogar Verwandte. Aber vorerst heißt es für den
22-jährigen Stürmer weiterhin St. Hanappi statt Old Trafford. „Kein
Problem“, erklärt Berater Marko. „Jimmy ist durch und durch Rapidler.“
Torjäger
Mit 27 Toren war Hoffer in der abgelaufenen Saison
zweitbester Bundesliga-Torschütze nach Salzburgs Marc Janko (39 Treffer).
Sein Marktwert wird auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Da Hoffer noch einen
gültigen Vertrag bis 2011 hat, könnte Rapid auch eine saftige Ablöse
einstreifen. Geld, das Österreichs Rekordmeister gut gebrauchen könnte.
Klubpräsident Rudolf Edlinger spricht von rund 3,5 Millionen Euro negativem
Eigenkapital.
So wird Hoffer wie alle anderen auch, am Donnerstag, 18. Juni, zum Trainingsauftakt einrücken.
Pacult gegen Matthäus
Bei den Grün-Weißen sorgt Trainer
Peter Pacult weiter für Gesprächsstoff. Diesmal ausnahmsweise nicht mit der
Ausbootung von Zoran Barisic und Peter Zajicek. Deutsche Medien berichten,
dass Pacult als Trainerkandidat bei Arminia Bielefeld im Gespräch sei. Keine
wirkliche Topadresse im Fußball. Der Klub versank nach dem Abstieg aus der
deutschen Bundesliga im totalen Chaos. Aber nicht nur Pacult wird dort als
Coach gehandelt, sondern lustigerweise auch ein Ex-Rapid-Trainer:
Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus.