Die Fans fordern bereits eine Rapid-Legende als Trainer.
13 Spiele, nur zwei Siege – das ist Damir Canadis Bilanz bei Rapid. Rapids Ergebnisse sind die eines Abstiegskandidaten. Der Geduldsfaden der Fans ist schon längst gerissen. Sollte am Samstag gegen Mattersburg kein Sieg gelingen, steckt Rapid mitten drin im Abstiegskampf.
Kein Wunder, dass in der grün-weißen Familie die Alarmglocken schrillen. Was tun? Canadi trotz Horror-Bilanz weiter vertrauen? Ein neuer Trainer hieße wohl erneut ein neues System. Die Spieler müssten sich erneut umstellen. Doch nach dem 1:2 in Graz wurde ein Name immer wieder genannt. Viele Rapidler wünschen sich eine Rückkehr von Herzog um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. „Rapid hat eine Seuchensaison“, hadert Ikone Andreas Herzog mit den Grün-Weißen. „Symptomatisch war für mich das Derby im Herbst. Da war der umstrittene Elfer und Schwab hat sich den Knöchel gebrochen. Da kam alles zusammen.“
Ist Herzog ein Thema bei Rapid? Der österreichische Rekordnationalspieler winkt ab: „Als Sportdirektor habe ich im November abgesagt, da könnte ich jetzt nicht zusagen.“ Und als Trainer? „In die Diskussion werde ich sicher kein Öl ins Feuer gießen …“ Derzeit besteht diese Diskussion laut Rapid-Präsident Krammer und Sportboss Bickel ohnehin nicht. Krammer: „Canadi hat einen Vertrag bis 2018, daran hat sich nichts geändert.“ Bickel: „Der Trainer wird nicht zur Diskussion gestellt.“ Beide wissen aber auch: Im Fußball geht alles oft sehr schnell …