Torjäger

Maierhofer zog mit Pacult gleich

15.12.2008

45 Minuten saß Stefan Maierhofer gegen den LASK nur auf der Bank. Dann rettete er Rapid und stellte den Torrekord seines Trainers ein.

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Mit Stefan Maierhofer kam der Umschwung nach Seitenwechsel. Er war der Held in St. Hanappi. Wieder einmal!

Maierhofer litt zunächst auf der Bank mit. 18 Treffer hatte er vor dem Match auf dem Konto. Scouts aus Deutschland und England nehmen ihn regelmäßig ins Visier, doch ausgerechnet im letzten Spiel vor der Winterpause wurde er von einer Wadenverletzung gestoppt. Pacult legte sich fest: Maierhofer kommt nur im Ernstfall. Nach dem 0:1 musste „PP“ reagieren.

Stark
Er brachte den „Langen“ für Jimmy Hoffer. Und Maierhofer brauchte nur wenige Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Kapitän Steffen Hofmann brachte einen Eckball zur Mitte, der 2,02-Meter-Riese schraubte sich hoch und erzielte den Ausgleich. Der 19. Saisontreffer für Maierhofer, der sechste mit dem Kopf.

Pacult eingeholt
Es war ein Treffer, der den 26-Jährigen besonders freute. Zum insgesamt 26. Mal traf der Stürmer für Rapid in einem Meisterschaftsspiel. Damit zog Maierhofer in der grün-weißen Schützenliste mit seinem Trainer Pacult gleich. „Ich will ihn noch vor Weihnachten einholen“, sagte er vor dem Spiel. Das ist geschafft. Jetzt hat er ein neues Ziel. Und das heißt Marc Janko. Der Salzburger-Torjäger hat heuer schon 30 Tore erzielt, führt die Bundesliga-Torschützenliste souverän an. Doch die Saison dauert noch lange – und Stefan Maierhofer hat noch viel vor.

Nummer eins
Bitter nur, dass Rapid gegen den LASK nicht gewinnen konnte. Trotz der zwei verlorenen Punkte überwintert Rapid auf Platz zwei, vier Punkte hinter Salzburg. Genugtuung für alle grün-weißen Fans: Rapid bleibt vor der Austria die Nummer eins in Wien.

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