Rapid bleibt auch mit dem neuen Trainer Damir Canadi in der Krise.
Die nackten Zahlen sprechen Bände: Nur 45 Prozent der Zweikämpfe gewonnen, die erste torgefährliche Situation erst in der 75. Minute. Nach dem 1:2 in Salzburg liegt Rapid schon zehn Punkte hinter dem Spitzenduo Sturm und Altach zurück, acht Punkte hinter den "Bullen" und der Austria. Für Canadi war seine Premiere mehr als ernüchternd.
Kritik
Er deckte die Rapid-Fehler nach der Pleite schonungslos auf. "Einstellung, Leidenschaft und Siegeswille haben gefehlt", kritisierte er die Spieler. "Vom Tempo und auch körperlich war Salzburg uns in vielen Phasen überlegen. Jetzt habe ich heute die Mannschaft kennengelernt, wie sie von der Mentalität bereit ist, etwas zu tun und zu investieren."
Vor allem die Rapid-Legionäre bekamen ihr Fett ab. "Wir haben neun Ausländer, mit ihnen war ich nicht zufrieden. Sie sollten um 20 Prozent besser sein als Österreicher. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich junge Talenten einsetzen, die alles geben." Klare Worte an Močinić, Joelinton, Kwilitaia und Traustason.