Bundesliga
Rapid droht Hammer-Strafe
30.10.2023Die Pyro-Show beim Bundesliga-Spiel gegen den LASK (3:3) könnte heftige Konsequenzen für den Rekordmeister haben.
Rapid und seine leidenschaftlichen Fans werden wohl in Kürze wieder den Strafsenat der Bundesliga beschäftigen. Grund: Am Sonntag konnte das Heimspiel gegen den LASK in der Halbzeit erst verspätet (6 Minuten, 30 Sekunden) angepfiffen werden. Ob der Nebel oder doch ein technisches Gebrechen beim Video-Schiri (VAR) Schuld an der Verzögerung hatten, steht im Schiedsrichter-Bericht von Walter Altmann. Er leitete als Unparteiischer das Dokument an den Leiter des Spielbetriebs und an den ÖFB weiter. Fakt ist: Bereits am 10. Oktober fasste Rapid wegen dem ausschweifenden Einsatz von Pyrotechnik eine Geldstrafe von 50.000 Euro aus.
Dritter schwerwiegender Verstoß?
Für die Hütteldorfer war es bereits der zweite schwerwiegende Vorfall. Die Grünweißen erhielten einen bedingten Abzug von drei Zählern für die kommende Saison. Der pikante Zusatz: Sollte bei Rapid in den nächsten 24 Monaten ein weiterer schwerwiegender Verstoß festgestellt werden, wird der Punkteabzug für die darauffolgende Saison schlagend. Sollte der Strafsenat nun auch den Vorfall im Spiel gegen den LASK als schweren Verstoß, es wäre der dritte, klassifizieren, könnte es also zum Punkteabzug kommen.
Katzer: "Es muss mehr Vernunft her"
Im Sky-Interview appellierte Rapid-Geschäftsführer Markus Katzer an die Fans: "Es muss mehr Vernunft her, damit man dem Verein nicht schadet. Uns hilft es sicher nicht weiter, wenn so eine Warnung von der Bundesliga ausgesprochen worden ist." Klar ist: Die Liga hält sich an ihren Maßnahmenkatalog und kann gar nicht anders als Rapid erneut zu strafen. Schon beim letzten Mal erklärten die Verantwortlichen: "Die Eskalation bei der Verwendung von Pyrotechnik und die damit einhergehende unmittelbare Gefahr für alle Beteiligten vor Ort zwingen den Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga zur Verhängung dieser Sanktionen." Fortsetzung folgt!