Rekordmeister Rapid muss ohne ihren Kapitän Steffen Hofmann in die Saison starten.
Die Verletzungspause von Steffen Hofmann ist natürlich nicht ideal für Rapid - als Kapitän nimmt der 35-Jährige eine wichtige Rolle bei den Grün-Weißen ein. Aber er war bereits in der Vergangenheit öfter verletzt, die Mannschaft hat dann auch ohne ihn gut gespielt. Es stehen genug Routiniers im Team, auch junge Spieler wie Schobesberger können nun in die Bresche springen. Wenn die Last auf alle Schultern gleich aufgeteilt wird, sehe ich kein Problem.
Die Punkte gegen "Kleine" müssen her
Neo-Coach Büskens hat die mangelnde Effektivität im Angriff als größtes Manko der letzten Saison ausgemacht. Für mich liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, dass Rapid in dieser Spielzeit nicht mehr so viele Punkte gegen die sogenannten "Kleinen", wie zum Beispiel den WAC, liegen lassen darf. Das waren die Zähler, die am Ende im Titelkampf fehlten. Defensiv orientierte Gegner auszuspielen, damit tat sich die Elf schwer - jetzt muss sie beweisen, dass sie sich in diesem Punkt weiterentwickeln kann. Gegen die Top-Teams der Liga hat sie sich bereits in der letzten Saison sehr gut verkauft