5. Pleite im 11. Spiel

Rapid: Nerven liegen blank

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Rapid steckt in der Krise und jetzt droht noch der Absturz. Die Nerven liegen blank.

"Ich übernehme die Verantwortung für diese Niederlage", schnaufte Trainer Damir Canadi. "Es ist meine Aufgabe, die Mannschaft erfolgreich zu machen, aber das schaffen wir nicht." Das 1:2 beim WAC war bereits seine fünfte Pleite im elften Spiel auf der Rapid-Bank. Und das bei nur zwei Siegen! Kein anderer Trainer der Grün-Weißen hatte seit Einführung der Bundesliga eine schlechtere Bilanz. "Wir investieren jede Woche viel, aber wir belohnen uns nicht. Das tut weh", versucht der Wiener zu analysieren. Sein bisheriges Frühjahrs-Fazit: "Zwei Punkte aus drei Spielen ist ganz klar zu wenig. Ja, wir sind in einer Krise!"

"Nehme die Schuld auf mich. Sind in einer Krise"

"Aber was sollen wir machen?", fragt Mario Sonnleitner. "Wir können ja nicht auf hören Fußball zu spielen." Die Nerven liegen blank beim Rekordmeister. Das bewies ein Ver-bal-Fight zwischen Canadi und WACAssistent Christian Ilzer. Auch mit einigen Journalisten hat sich der Rapid-Trainer nach dem Spiel angelegt. Doch die Aufgaben werden nicht leichter! Am Sonntag kommt Salzburg nach Hütteldorf. Der Meister feierte zuletzt sieben Siege in Folge. Gewinnt Rapid auch da nicht, wird man in der Tabelle vom Sieger aus WAC - Admira überholt.

Sportchef Fredy Bickel mahnt zur Ruhe, sagt: "Es bringt nichts, jetzt hinzuhauen, die Mannschaft ist ohnehin schon verunsichert. Wichtig ist jetzt, dass wir im Umfeld ruhig bleiben. Denn es ist derzeit völlig egal, welcher Gegner kommt. Unser größter Gegner im Moment sind wir selbst."

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