Im Trainingslager
Rapid-Stürmer kämpfen um Fixleiberl
20.06.2009
In Bad Radkersburg tobt ein neuer grün-weißer Kampf! Gleich drei Topstürmer buhlen um die Gunst von Rapid-Trainer Peter Pacult.
Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und 27 Grad – die Stimmung im
4-Sterne-Tempel „Hotel im Park“ könnte nicht besser sein. Der Skandal um die
Anti-Pacult-Parolen (ÖSTERREICH berichtete) vor der Abfahrt ins
Trainingslager hat beim Erfolgscoach keine Spuren hinterlassen. Im
Gegenteil. Nach außen hin läuft beim Rekordmeister in der grünen Steiermark
bisher alles nach Plan. Neben Konditionstraining steht jetzt vor allem
wieder der Spaß im Vordergrund.
Heißes Trio
Mittendrin
statt nur dabei: Stefan Maierhofer. Egal, ob bei der Radtour durch das
idyllische Städtchen oder beim Muskeltraining auf dem Bagger – der
Rapid-Riese gibt in gewohnter Manier das Tempo vor. Schon in den ersten
Einheiten am Rasen geht es richtig zur Sache. Vor allem die drei Topstürmer
Maierhofer, Hoffer und Jelavic liefern sich einen packenden Kampf um die
Gunst des Trainers. Derzeit scheint nur Rakete Jimmy Hoffer seinen Fixplatz
im Angriff zu haben. Sportdirektor Alfred Hörtnagl ist vom neuen Kader
überzeugt: „Wir haben den Stamm beibehalten und uns punktuell richtig
verstärkt. Damit wäre das Transferkapitel für diese Saison abgeschlossen.“
Europa League
Für Trainer Pacult sind die Ziele für die neue
Saison klar definiert: „Primär konzentrieren wir uns auf die Meisterschaft.
Das ist unser tägliches Brot. Aber natürlich wollen wir in der Europa League
Rapid würdig vertreten.“ Bereits am Montag wird es für die Hütteldorfer
spannend. In Nyon findet die Auslosung (Hinspiel: 14./15. Juli) für die
Qualifikation statt.
Auslosung
Die Grün-Weißen sind in der zweiten Runde gesetzt und
können auf einen schlagbaren Gegner hoffen. Um in die lukrative Gruppenphase
einzuziehen, muss der Vize-Meister aber insgesamt zwei Runde überstehen.
„Ich bin mir sicher, dass wir sowohl die Quantität als auch die Qualität
haben, um in beiden Bewerben erfolgreich zu sein“, erklärt Sportdirektor
Hörtnagl.