Marco Grüll spielt sich seit Jahren in die internationale Auslage. Jetzt könnte der Flügelflitzer Rapid endgültig verlassen.
Werder Bremen, 1. FSV Mainz oder doch der AC Florenz? Die Liste der interessierten Vereine an Marco Grüll ist ebenso lang wie prominent. Fakt ist: Der Vertag des 25-Jährigen läuft im Juni 2024 aus. Rapid bastelt hinter den Kulissen intensiv an einer Verlängerung, doch die Zeit dafür wird immer knapper. Den im Jänner öffnet das Transferfenster und sollte Grüll bis dahin keinen neuen Deal unter dem Weihnachtsbaum haben, spricht vieles für einen Abgang. Vor allem Bremen ist wie ein Bericht vom Portal "Deichstube" bestätigt heiß auf den Rapid-Star.
Wie wichtig Grüll für den heimischen Rekordmeister ist, belegen diese Zahlen: In 114 Spielen erzielte er 36 Tore und lieferte dabei 26 Vorlagen. Seinen Torhunger stillte der Salzburger am Sonntag gegen BW Linz. "Es war ein echtes Schweinstor", kommentierte Grüll seinen 4. Saisontreffer. Mit Robert Klauß hat er einen neuen Rapid-Cheftrainer.
Grüll: "Kann das gut ausblenden"
"Wir haben jetzt nicht alles verändern können in einer Woche. Wir haben kleine Veränderungen vorgenommen. Es war davor ja auch nicht alles schlecht", fasste Grüll das 1, Spiel unter Klauß zusammen. Die Wechselspekulationen mit Zielrichtung Deutschland ließ der Flügelspieler links liegen. "Die Wechselgerüchte gibt es seit eineinhalb Jahren durchgehend und mittlerweile ist mir das alles egal. Ich kann das gut ausblenden und konzentriere mich nur auf die wichtigen Dinge."
Flitzer will auch zur EM 2024
Fakt ist : Grüll steht im Winter vor seiner wohl wichtigsten Karriere-Entscheidung. Der ehemalige Post-Angestellte könnte bald in einer Top-5-Liga landen. Gerade im Hinblick auf die kommende Europameisterschaft 2024 ein starkes Signal an Teamchef Ralf Rangnick. Bisher absolvierte Grüll vier ÖFB-Einsätze.