Polster-Kolumne

Zoki war ihnen damals nicht gut genug

11.11.2022

Mit Zoki wurde Rapid 2014, 2015 und 2016 dreimal in Folge Zweiter – das war ihnen aber wohl nicht gut genug. Jetzt wären sie gerne Zweiter ...

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© TZOe Artner
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Ein bisschen wundern muss ich mich schon. Dass Zoki Barisic plötzlich wieder Favorit auf den Rapid-Trainerposten ist, kann ich voll verstehen, schließlich hat er in der Vergangenheit bewiesen, dass er alles andere als unerfolgreich ist. Doch aus Sicht der Hütteldorfer ist keine klare Linie zu erkennen. Rückblick: Mit Zoki wurde Rapid 2014, 2015 und 2016 dreimal in Folge Zweiter – das war ihnen aber wohl nicht gut genug. Jetzt wären sie gerne Zweiter ...

Ein Top-3-Platz ist nicht realistisch

Wobei schon das von Alexander Wrabetz vorgegebene Ziel, das Erreichen der Top drei, in dieser Saison nicht realistisch ist. So wie sich Rapid im Herbst präsentiert hat, müssen sie froh sein, wenn sie in die Meistergruppe kommen.

Zuletzt wurde immerhin wieder Selbstvertrauen getankt und heute gegen Hartberg ist man Favorit, doch leicht wird es sicher nicht. Hartberg kämpft gegen die rote Laterne, hat das Messer zwischen den Zähnen. Denn eines ist klar: Als Letzter überwintern will keiner. Mit der Pause und der monatelangen Schmach im Hinterkopf, mobilisiert ein jeder Spieler noch einmal alle Reserven, holt für einen versöhnlichen Abschluss alles aus sich heraus.

Toni Polster

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