In der Saison 2023/24 fielen die Bundesliga-Strafen wieder etwas milder als im Jahr zuvor aus.
757.620€. Das ist die Summe der Geldstrafen, die in der vergangenen Saison (2023/24) von der Bundesliga verhängt wurden. Insgesamt wurden 363 Verfahren eingeleitet. Dabei betrafen 145 Prozesse Spieler, Trainer und Funktionäre wegen roter Karten oder Anzeigen. Die restlichen 218 richteten sich gegen die Klubs. Im Vergleich zur Spielzeit 2022/23 (773.568€) fielen die Strafen wieder etwas geringer aus.
Das passiert mit den Geldern
Diese Summen fließen in den sogenannten Sicherheitstopf, der für diverse Förderungen verwendet wird. Den Klubs soll damit zum Beispiel ermöglicht werden, für höhere Sicherheit in den Stadien zu sorgen, sozialpräventive Fanprojekte oder Workshops für Fanbeauftragte durchzuführen. In der Saison 2023/24 wurden die Strafgelder unter anderem in die Verbesserung von Gästesektoren, Maßnahmen zur Zuschauerlenkung sowie in den Brandschutz investiert.
Weiters fanden in der vergangenen Spielzeit Workshops mit den Fanbeauftragten der einzelnen Vereine zum Thema "Anti-Diskriminierung" statt. Auch Akkreditierungssysteme sowie Schulungen für Ordnungs- und Sicherheitspersonal wurden gefördert.
So fielen die Strafen in den letzten Jahren aus
- Saison 2013/14: 182.700€
- 2014/15: 342.700€
- 2015/16: 360.350€
- 2016/17: 477.800€
- 2017/18: 436.575€
- 2018/19: 265.550€
- 2019/20: 313.909€
- 2020/21: 11.910€
- 2021/22: 537.609€
- 2022/23: 773.568€
- 2023/24: 757.620€
Im Vergleich zu vor zehn Jahren, fielen die Strafen zuletzt deutlich höher aus. Den Höhepunkt erreichten sie dabei in der Saison 2022/23 mit 773.568€.