Anfeindungen gegen Neuzugang sorgen für Kopfschütteln bei Grün-Weiß.
Maximilian Entrup ist gerade 18 Jahre jung. Er kickte als Jugendlicher bei der Wiener Austria, hat eine Vergangenheit beim violetten Fanklub "Inferno Wien". Für den harten Kern der Rapid-Fans Grund genug, sich gegen das Talent zu formieren.
"M. Entrup - die grüne Hölle wird für dich zum Inferno", war auf einem Transparent im "Block West" zu lesen. Eine Aktion, die Empörung auslöste. Im Stadion wurde von den meisten Zuschauern lautstark gepfiffen. Auch die Mitspieler stärkten Entrup nach dem 5:0-Schützenfest über Ried den Rücken.
"Werden das intern besprechen"
"Uns Spieler hat schockiert, wie Maxi Entrup von den eigenen Fans attackiert wurde", ließ Ersatz-Torhüter Richard Strebinger etwa via "Facebook" ausrichten: "Bei allem Verständnis für Euren Ärger: Maxi haut sich seit seinem ersten Tag bei uns in jedem Training rein. Egal was war, für uns Mitspieler ist Maxi einer von uns!"
Trainer Mike Büskens betonte: "Wir werden das intern besprechen." Der Klub selbst möchte die Gewalt-Anfeindungen nicht überbewerten, steht aber geschlossen hinter Entrup, heißt es.