Sondersitzung des Stadtsenats Klagenfurt beschließt Übernahme der Haftung über 575.000 Euro für die in Lizenznöten befindlichen Kärntner.
Die Haftungserklärung der Stadt Klagenfurt für den in Lizenz-Nöten befindlichen Fußball-Bundesligisten SK Austria Kärnten ist in einer Sondersitzung am Mittwoch formal abgesegnet worden. Nachdem Bürgermeister Christian Scheider (B) die Haftung über 575.000 Euro bereits angekündigt hatte, stimmte der Stadtsenat mit Stimmen von BZÖ und SPÖ zu, ÖVP und Grüne waren dagegen. Der behördliche Instanzenzug ist damit abgeschlossen.
Jene Summe entspricht der Hälfte der Strafzahlung von rund 1,1 Millionen Euro, die Austria Kärnten an den insolventen FC Kärnten zu entrichten hat. Das Protestkomitee der Bundesliga hatte in der Vorwoche das erstinstanzliche Urteil im Rechtsstreit der beiden Clubs bestätigt. Austria Kärnten war auch deshalb die Spielerlaubnis für die kommende Saison bisher verwehrt worden. Die zweite Hälfte der Summe wurde bereits durch eine Finanzspritze der Kärntner Landesregierung abgedeckt.