Verpatzte Generalprobe
So will Sturm zu neuer Stärke finden
07.05.2018Siebenhandl: 'Wir haben gestern auch ein bisschen gesehen, wie man es nicht machen soll.'
Sturm-Graz-Torhüter Jörg Siebenhandl geht nach der verpatzten Generalprobe für das Finale des österreichischen Fußballcups gegen Salzburg von einer Steigerung am Mittwoch in Klagenfurt aus. "Wir haben gestern auch ein bisschen gesehen, wie man es nicht machen soll", sagte der 28-Jährige am Montag bei einer Pressekonferenz in Graz. "Die Jungs können das besser", betonte Cheftrainer Heiko Vogel.
Sturm Graz hatte am Sonntag in der 33. Bundesliga-Runde das Spitzenspiel bei Red Bull Salzburg glatt 1:4 verloren, damit krönten sich die "Bullen" zum fünften Mal in Folge zum Meister. Laut Vogel habe man das Spiel bereits intensiv analysiert. Eigenfehler wie jene, die zu Salzburger Toren führten, sollen am Mittwoch vermieden werden. "Wir bereiten uns vom Naturell eigentlich aufs Gleiche vor, aber auf andere Spieler, die das Gleiche umsetzen", sagte der Deutsche. Prinzipiell könne die deutliche Niederlage eine "sehr, sehr gute Motivation" sein.
"Heimvorteil"
Die Grazer gehen von einem "Heimvorteil" im Wörthersee Stadion aus. "Bei uns zu Hause gehen nur 16.000 ins Stadion, jetzt sind es wahrscheinlich über 20.000 Supporter von uns. Die 16.000 haben mich vollends begeistert und für Gänsehautmomente gesorgt. Ich bin voller Vorfreude gespannt, was 20.000 dann ausrichten können", führte Vogel aus. "Ich glaube, man hat schon im Halbfinale gesehen, wie die Fans hinter uns stehen", sagte Siebenhandl. "Ich gehe davon aus, dass es in Klagenfurt nicht anders sein wird."
Auf der Webseite von Sturm Graz werden die Anhänger seit Montag mit allen wichtigen Informationen zur Anreise versorgt und auf grundlegende Verhaltensregeln aufmerksam gemacht. "Die Busfahrer werden respektvoll behandelt, denn sie bringen uns sicher ans Ziel", heißt es dort beispielsweise. "Schwoaze verwenden die zur Verfügung stehenden Toiletten auf Raststationen", lautet ein weiterer Hinweis.