Stürmische Zeiten in Graz

Am kommenden Dienstag geht es los – mit einem Klassiker: Sturm Graz empfängt in der heimischen UPC Arena den amtierenden Meister Rapid. Doch in die Vorfreude der Blackies-Anhänger mischt sich eine gehörige Portion Skepsis. Die bange Frage: Kann die verbliebene Sturm-Rumpftruppe heuer erneut so überraschen wie das Team der Vorsaison?

Schmerzhaft
Die Liste der Abgänge ist lang und schmerzt jeden Sturm-Fan beim Lesen: Sebastian Prödl (Bremen), Thomas Krammer (Austria), Mark Prettenthaler (Augsburg), Klaus Salmutter (LASK) und vermutlich Jürgen Säumel (Gladbach) – das Gerüst des letztjährigen Wintermeisters ist fast komplett „eingestürzt“.

Neuaufbau
Auf der Gegenseite stehen Zugänge wie Ilia Kandelaki (Jena), Patrick Scherrer (Austria Lustenau), Petr Hlinka (Augsburg), Matthias Sereinig (FC Kärnten), Ferdinand Feldhofer und Andreas Hölzl (Wacker) – mit Ausnahme von Ex-Rapidler Hlinka und dem bisherigen Innsbrucker Feldhofer sind diese Neuzugänge nicht gerade „Kracher“. Nun hoffen die Fans der Blackies auf ein neuerliches Jugend-Wunder. Talente wie Trainersohn Sandro Foda (18), Leonhard Kaufmann (19) oder Jakob Jantscher (19) sollen künftig aufblühen ...

Auch Hörmann weg
Doch es gibt immer neue Rückschläge: Der bisherige sportliche Leiter, Walter Hörmann, bat um sofortige Dienstfreistellung. Dies gab Hörmann am vergangenen Freitag im Rahmen des Mannschaftsfoto-Termins bekannt. Gründe sind – zumindest offiziell – nicht bekannt.