Fußball

Sturm Graz im UI-Cup vor Aufstieg

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Der SK Sturm Graz hat sich eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel der zweiten Runde des UI-Cups in Weißrussland geschaffen.

Die neu formierte Truppe von Coach Franco Foda setzte sich gegen Schachtjor Soligorsk in der UPC-Arena vor 5.680 Zuschauern, darunter auch Ex-Coach Ivica Osim, dank Toren von Ferdinand Feldhofer (38.) und Mario Kienzl (54.) verdient mit 2:0 (1:0) durch. Im Duell von Sturms potenziellen Drittrundengegnern feierte Honved Budapest einen überraschenden 3:1-Erfolg beim FK Teplice.

Guter Eindruck von Beginn an
Die Grazer hinterließen im ersten Bewerbspiel nach den Abgängen der Teamstützen Prödl, Krammer, Säumel, Prettenthaler und Salmutter sowie bei der Generalprobe für den Meisterschaftsauftakt am Dienstag gegen Meister Rapid von Beginn an einen guten Eindruck, vor allem auch die Neuzugänge Feldhofer (Innenverteidigung), Kandelaki (linke Abwehrseite), Hlinka (zentrales Mittelfeld) und Hölzl (rechtes Mittelfeld) konnten durchwegs überzeugen.

Haas-Corner
Nach einem herrlichen Doppelpass mit Neo-Kapitän Haas schoss Stankovic nur um Millimeter am langen Eck vorbei (7.). Die Weißrussen standen zwar in der Defensive sicher, wurden aber kurz vor dem Pausenpfiff doch bezwungen. Nach einem Haas-Corner, dem insgesamt fünften, traf der Ex-Innsbrucker Feldhofer mit einem aufsitzenden Kopfball zum 1:0 (38.).

Nach dem Seitenwechsel war der Tabellenvierte der abgelaufenen Bundesligasaison hauptsächlich in der Anfangsphase noch überlegener, spielte munter nach vorne und wurde dafür schnell belohnt. Der aufgerückte Sonnleitner setzte den Ball nach einem Muratovic-Freistoß zwar noch Volley an die Latte (51.). Drei Minuten später war die Vorentscheidung aber gefallen: nach einer schönen Kombination von Haas und Hölzl schoss Kienzl vom Elfer unhaltbar für Soligorsk-Goalie Makautschik zum 2:0 ein (54.).

Gute Chancen in Weißrussland
Soligorsk wurde daraufhin etwas mutiger, die besseren Chancen hatten aber nach wie vor die Grazer. Einen Haas-Schuss machte Makautschik mit einer Glanzparade in den Corner (60.) genauso zunichte, wie einen Weitschuss von Stankovic (83.). Zudem setzte der eingewechselte Jantscher einen Volleyschuss aus aussichtsreicher Position stümperhaft neben das Tor (73.). Sturm Graz hat damit nach wie vor die Chance wie Rapid und Ried in den vergangenen beiden Jahren über den UI-Cup den Einzug in die zweite UEFA-Cup-Qualifikationsrunde zu schaffen. Mit dem 2:0 im Rücken steht den Grazern in Soligorsk am 13. Juli wohl ein geruhsamer Abend bevor.

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