Sturms Sport-Boss Andreas Schicker hat sich im Vorfeld des Cup-Hits gegen den LASK kein Blatt vor dem Mund genommen. In der ewigen Stadion-Frage nimmt er die Politik in die Verantwortung.
Sturm gegen LASK: Die beiden Bullen-Jäger liefern sich seit Jahren heiße Duelle auf Top-Niveau. Mit der neu eröffneten Raiffeisen-Arena sind die Oberösterreicher zuletzt an den Steirern vorbei gezogen. Zumindest was das Stadion angeht. Während auf der Linzer Gugl ein neuer Fußball-Tempel erstrahlt, kämpft man bei Sturm seit Jahren um Gehör die mittlerweile in die Jahre gekommene Merkur Arena zu ersetzen.
Im ORF-Interview spricht Andreas Schicker zu der Thematik Klartext: "Da ist der Stadt Linz etwas großartiges gelungen." Neben dem LASK kommt nächstes Jahr auch ein zweites Stadion in die Stahlstadt. Auch BW Linz darf in eine moderne Arena einziehen. Sturm will unbedingt als Pächter mehr Eigenkapital in das Stadion in Liebenau invesiteren. Schicker schildert weiter: "Liebenau ist mittlerweile auch 25 Jahre alt. Scheinbar ist es in Oberösterreich ein wenig leichter die Politik zu überzeugen. Aber ich hoffe, dass wir da in den nächsten Monaten auch etwas weiterkommen."
Der Grazer Neid auf das Linzer Stadion ist angesichts dieser Worte nicht von der Hand zu weisen. Allerdings werden die "Blackies" nicht nur sportlich weiter arbeiten um ihren eigenen internationalen Ansprüchen zu entsprechen.