Wenn Foda Teamchef wird, wird ein prominenter Name als Nachfolger gehandelt.
Montag, spätestens Dienstag, ist es soweit. Dann wird das Geheimnis um den neuen ÖFB-Teamchef gelüftet. Franco Foda gilt bekanntermaßen als Top-Favorit für den Posten. Der Deutsche hat Gerüchten zufolge die Nase vorn, hat im Trainer-Rennen Fink und Herzog ausgestochen. Dadurch ist allerdings auch Tabellenführer Sturm Graz unter Zugzwang. Wer soll Foda nachfolgen? Nachdem die Verantwortlichen bei Sturm vorplanen müssen, haben sie bestimmt schon ein paar Kandidaten ins Visier genommen.
"Es gibt einen Plan B, den muss es auch ständig geben. Eine Person in meiner Position muss sich immer mit einem 'Was wäre wenn'-Szenario befassen", gibt sich Sportdirektor Günter Kreissl geheimnisvoll. Laut der "Kleinen Zeitung" gibt es bereits zwei Kandidaten auf die Foda-Nachfolge, deren Namen durchgesickert sind.
Ex-Rapid-Coach Zoki Barisic stünde demnach parat. Nach dem kurzen und wenig erfolgreichen Türkei-Engagement ist der 47-Jährige verfügbar. Und: Mit Deni Alar und Philipp Huspek würde Barisic auf zwei ehemalige Schützlinge treffen, beide hatten unter ihm aber bei Rapid keinen leichten Stand.
Der zweite Name der gehandelt wird ist eine wahre Sturm-Legende. Roman Mählich, momentan sehr erfolgreich mit dem SC Wiener Neustadt in der Ersten Liga, soll ebenfalls als Nachfolger bereit stehen. Darüber hinaus kommt noch ein dritter Name ins Spiel: Ivica Vastic. Der frühere Goalgetter wäre ebenfalls ein Kandidat. Auch denkbar wäre aber, dass es zu einer Rochade kommt. Vastic übernimmt Wiener Neustadt, Mählich wechselt zu Sturm.
Und Foda? "Ich würde mich freuen, wenn er bei Sturm bleibt. Ich habe kein Interesse daran, einen erfolgreichen Trainer zu verlieren", will Sportdirektor Kreissl seinen Coach naturgemäß halten. Wenn sich der ÖFB aber für Foda ausspricht, wird der Deutsche das Angebot annehmen.