Nach dem Double-Gewinn beginnen die Planungen für die kommende Saison. Die Zukunft von Kiteishvili, Affengruber und Sportchef Schicker ist offen.
Mit dem Sieg gegen Klagenfurt erspielten sich die Grazer gleichzeitig einen Fixplatz in der Königsklasse, das Startgeld von 18,62 Millionen Euro eröffnet weitere Möglichkeiten.
Wir werden keine wahnsinnigen Sachen machen und gesund weiterwirtschaften", betonte Sportchef Andreas Schicker nach dem "wahrscheinlich größten Spiel der Clubgeschichte", zumindest was die finanzielle Bedeutung betrifft. Der 37-Jährige stellte aber Investitionen in den Kader in Aussicht, auch die Infrastruktur soll weiterentwickelt werden. Die nächsten Ziele für die kommende Woche? Die Vertragsverlängerungen von Otar Kiteishvili und Affengruber.
"Ins Schaufenster gespielt"
Die beiden Stammspieler wollten sich direkt nach dem Titelgewinn nicht festlegen, ob sie auch in der kommenden Saison das Sturm-Trikot tragen werden. "Ich will mit Sturm in allen Bewerben spielen, der Club hat mir so viel gegeben. Die Zeit wird zeigen, was in der Zukunft passieren wird", sagte Kiteishvili. Die Champions League ist jedenfalls ein gutes Argument. "Es haben sich viele Spieler begehrlich gemacht und ins Schaufenster gespielt", wusste Ilzer.
Das gilt auch für Schicker, der von Hoffenheim umworben wird. Eine Entscheidung zu seiner persönlichen Zukunft will der Geschäftsführer Sport der Steirer in den kommenden Tagen treffen, die Königsklasse sei für ihn "sehr reizvoll". Schicker blickte hochzufrieden auf die Entwicklung des Clubs. "Wir haben in den letzten vier Jahren viele gute Entscheidungen getroffen, das war der Schlüssel. Das Klima, das wir im Verein geschaffen haben, macht mich stolz."