Rapid droht nächster Ausfall: Neo-Sportchef bastelt am Notfall-Plan.
Am Sonntagmittag hoben der SK Rapid Wien aus dem spanischen Alicante ab - mit gemischten Gefühlen. "Ich bin zufrieden mit dem Trainingslager, die Mannschaft war voll dabei und hat einen guten Eindruck hinterlassen“, erklärt Damir Canadi.
Doch: Im letzten Testspiel (2:1 gegen Gliwice) verletzte sich Maximilian Hofmann am Sprunggelenk. Weitere Untersuchungen folgen. Damit wäre er der siebente Spieler, der für den Rückrunden-Start gegen die Austria (12. Februar) fehlt. Nun wartet alles auf die Diagnose.
Erst am Dienstag wird Rapid Gewissheit haben. Ein Notfall-Plan liegt schon vor: Bei einer längeren Zwangspause, würde Sportdirektor Fredy Bickel vermutlich reagieren und unmittelbar vor Ende der Transferperiode nochmals aktiv werden. Das hatte er bisher ausgeschlossen - nun könnte der "Worst Case" eintreten.
Rapid gehen die Spieler aus
Das Problem: Aktuell stehen mit Mario Sonnleitner sowie Christopher Dibon nur zwei fitte Innenverteidiger im Kader. Eine Leihe bis zum Sommer soll Thema sein. Bickel gab angesichts der Verletzungsmisere zuletzt zu: "So etwas habe ich noch nie erlebt."
Zuvor erwischte es in der Vorbereitung Christoph Schösswendter, Maximilian Wöber, Thomas Schrammel, Matej Jelic und Ivan Mocinic. Außerdem muss der lang verletzte Philipp Schobesberger im Derby passen, ein Einsatz von Stefan Schwab ist offen.
