Erste Liga

LASK siegt bei Auftaktspiel

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Bitteres 0:2 für Bundesliga-Absteiger Wacker Innsbruck in Mattersburg.

Mattersburg, Aufsteiger LASK Linz und Liefering sind am Freitag mit Siegen in die neue Saison der Fußball-Erste-Liga gestartet. Die Burgenländer bescherten Bundesliga-Absteiger Wacker Innsbruck beim 2:0 (1:0) einen denkbar bitteren Auftakt, der LASK setzte sich gegen Kapfenberg mit 2:1 (2:1) durch. Erster Tabellenführer sind aber die "Jungbullen", die Hartberg auswärts mit 3:0 (2:0) abservierten.

Einzig im vierten Spiel des Abends zwischen Austria Lustenau und Aufsteiger FAC gab es beim 0:0 kein Tor. Abgeschlossen wird die Runde am Montag (19.30 Uhr) mit dem Spiel von Europa-League-Starter St. Pölten gegen Horn.

Vor nur rund 2.700 Zuschauern auf der Linzer Gugl sorgte Neuverpflichtung Dorta mit einem wohl haltbaren Weitschuss (8.) für den perfekten Beginn des LASK. Der 18-Jährige gab auch die Vorlage zum 2:0 durch einen Kopfball des 37-jährigen Oldies Hieblinger (24.), der wenig später angeschlagen ausscheiden musste. Zwischenzeitlich hatte ein zu zögerlicher Ronivaldo aus wenigen Metern die große Chance auf den Ausgleich vergeben (18.), noch vor der Pause gelang dem Brasilianer nach einem Geschenk der mehrmals schwächelnden Linzer Defensive aber doch der Anschlusstreffer (37.).

Die "Falken" starteten besser in die zweiten 45 Minuten. Wendler vergab nach gut einer Stunde aber die Riesenchance auf den Ausgleich, legte auf Ronivaldo ab, anstatt selbst zu schießen (58.). Bei großer Hitze flachte die ausgeglichene Partie mit Fortdauer deutlich ab, erst im Finish traten noch einmal KSV-Akteur Grigic (85.) und LASKler Erbek (89.) mit gefährlichen Freistößen in Erscheinung.

Mattersburg dominierte im Duell mit Absteiger Innsbruck die Anfangsphase klar und trat durch einen Stangenschuss Onisiwos (6.) schon früh gefährlich in Erscheinung. Ibser nutzte schließlich aus leicht abseitsverdächtiger Position einen schweren Abwehrpatzer von Djokic zur Führung (16.), die vor der Pause nicht mehr in Gefahr geriet. Zwar starteten die Gäste von Michael Streiter gut in die zweite Hälfte und klopften durch Gründler (49.) auch an der Stange an, fingen sich in der 55. Minute aber das 0:2 ein. Zudem machte Mattersburg-Goalie Küster zwei gute Chancen von Gründler (67.) und Vuleta (81.) zunichte.

In Hartberg erarbeitete sich Liefering nach ausgeglichenem Beginn sukzessive die Hoheit, Quaschner (23.) und Dovedan (41.) sorgten für die höchst verdiente 2:0-Pausenführung der Salzburger. Hartberg konnte auch die kleine Chance auf die Trendwende nicht nutzen, Kapitän Günter Friesenbichler scheiterte nach gut einer Stunde vom Elferpunkt an Goalie Bredlow (63.). Schließlich verloren die Steirer innerhalb von zwei Minuten mit Löffler (Rot/Torraub(68.) und Prskalo (Gelb-Rot/69.) gleich zwei Akteure, Quaschner sorgte per Elfer für das 3:0 (69.) und die Vorentscheidung.

Zuvor hatten die Steirer schon am Transfermarkt höchst unglücklich agiert. Einen Tag vor Ligastart trennte sich der Club vom kroatischen Trainer Ivo Istuk aufgrund der Sprachbarriere. Erst ein Monat davor hatte Istuk Bruno Friesenbichler abgelöst - und der saß am Freitag wieder auf der Bank.

Im nun doch freigegebenen Lustenauer Reichshofstadion lieferte Aufsteiger FAC den meist überlegenen, aber offensiv zu ungefährlichen Hausherren einen beherzten Kampf und vergab durch Pittnauer sogar die Riesenchance auf die Führung (38.). Während sich die Wiener am Ende über einen Punkt freuen durften, muss sich die Austria klar steigern, wenn man um den Aufstieg mitreden will.

 

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