Relegationsskandal

GAK: Die Schande von Hartberg

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GAK droht jetzt der Todesstoß - ÖFB fällt am Montag Urteil.

„Wir haben das Match, den Aufstieg und auch unser Gesicht verloren“, stand gestern auf der GAK-Homepage.
Alle sind geschockt: Beim Relegations-Rückspiel zwischen Hartberg und dem GAK zeigte der Fußball seine hässliche Fratze. Hartberg führte schon 3:0, als über 50 GAK-Hooligans in der 77. Minute das Feld stürmten. Die Mannschaften flüchteten in die Kabine. Schiedsrichter Markus Hameter brach ab. 200 Polizisten und Securityleute gingen mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Randalierer vor. Es gab sieben Festnahmen. Eine Beamtin wurde verletzt.

Verhaftungen, Verletzte und die Tribüne demoliert
Die wilde Meute aus Graz demolierte Tribünen, Banden und Sanitäranlagen. Eine Klomuschel wurde aus der Verankerung gerissen und aufs Spielfeld geschleudert. Erst um 23 Uhr, mehr als zwei Stunden nach Beginn der Ausschreitungen, hatte man die Situation wieder halbwegs unter Kontrolle.

GAK-Präsident Benedikt Bittmann ist am Boden zerstört, spricht von Rücktritt. Der sportliche Leiter Walter Koleznik meint: „Das kann der GAK nicht verkraften.“ Selbst Hartberg-Boss Walter Grandits sagt: „Ein trauriger Tag.“ Hartberg hat den Klassenerhalt geschafft. Der GAK bleibt in der Regionalliga – aber selbst das ist nicht sicher! ÖFB-Chef Leo Windtner: „Wir lassen nicht zu, dass der Fußball in Geiselhaft genommen wird. Das hat Konsequenzen.“

ÖFB entscheidet Montag über die Konsequenzen
Am Montag wird der ÖFB das Match 3:0 für Hartberg werten. Beim Verbands-Strafverfahren ist alles möglich – von der Stadion-Sperre über eine hohe Geldstrafe und Punkte-Abzug bis zum Liga-Ausschluss!

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