Gesprächsstoff nach Schützenfest von Unterwaltersdorf.
Aufregung in der 2. Klasse Ost-Mitte: Unterwaltersdorf besiegte Mödling mit 42:2. Brisant macht das Ganze die Ausgangslage. Denn: Unterwaltersdorf lag vor dem letzten Spieltag mit einem um 47 Treffern schlechteren Torverhältnis punktegleich mit Leader Breitenfurt auf Platz zwei. Der Titel war praktisch unmöglich. Am Ende fehlten "nur" neun Tore.
"Haben dann noch an den titel gedacht"
"Mir hat der Mödling-Trainer gesagt, dass sie nur sieben Spieler haben, dann hat er selbst gespielt. Nach dem 3:0 nach fünf Minuten spielt man schon noch mit dem Gedanken an den Titel", erzählt Unterwaltersdorf-Trainer Michael Hartl. "Eigentlich hätten wir in der Halbzeit schon auf hören sollen, aber wir wollten keine Wettbewerbsverzerrung", so Mödling-Trainer Michael Kanyka.
Ging alles mit rechten Dingen zu?
Nun diskutiert ganz Österreich. Doch Kanyka beteuert weiter: "Wir haben ein ganz normales Spiel gemacht. Wir hatten einfach nicht genug Leute." Auch Schiedsrichter Kenan Koc sagt: "Ich habe von Manipulation nichts gemerkt." Dennoch bleibt viel Gesprächsstoff.
