Normalerweise ist eine Länderspielpause für einen Verein ein Nachteil.
Für Rapid in der jetzigen Situation aber ein Glücksfall. Trainer Zoki Barišić hat jetzt 14 Tage Zeit, seine Mannschaft auf den großen Schlager gegen Red Bull Salzburg vorzubereiten. Gegen den Spitzenreiter wird sich dann zeigen, wer ein richtiger Rapid-Spieler ist. Barišić muss die Zeit nützen, um die angezählten Profis wieder aufzubauen, ihnen Selbstvertrauen zu geben. Gegen Salzburg geht es um hopp oder dropp. Nur mit einem Sieg können die Hütteldorfer die Meisterschaft noch einmal spannend machen.
Frage
Nach dem 0:4 gegen Rapid habe ich in Ried eine Reaktion erwartet. Die war auch da. Zumindest in den ersten 45 Minuten. Da waren die Hütteldorfer überlegen und hätten durch Jelic auch mit 2:0 in Führung gehen müssen. Was dann gegen einer biedere Rieder Mannschaft folgte, war enttäuschend. Spielerisch ging überhaupt nix, es fehlte jegliche Kreativität. Ich frage mich auch: Was soll es bringen, wenn Steffen Hofmann erst vier Minuten vor Schluss eingewechselt wird? Die Antwort weiß ganz alleine nur der Trainer.