Die Fans fordern seit Monaten seinen Rücktritt. Doch freiwillig will Werner Kuhn seinen Posten als General Manager bei Rapid nicht räumen. Dennoch rückt sein Ende beim Rekordmeister unaufhaltsam näher …
Spätestens wenn im November der Nachfolger von Präsident Rudolf Edlinger präsentiert wird, dürfte es eng werden für den ehemaligen Radsportler. Kaum denkbar, dass der dringend erforderliche Neubeginn in Hütteldorf mit jenem Mann stattfindet, der jahrzehntelang sämtliche Entwicklungen im modernen Profifußball verschlafen hat.
Die Sponsoren sprangen zuletzt in Scharen ab Kuhns Arbeitsnachweis ist verheerend: Rapids Stadion ist eine Ruine, ein lukrativer Hospitality-Bereich (Logen, Business-Seats) existiert nicht, der Klub hat nach wie vor keine echte Nachwuchsakademie, eine professionelle Scouting-Abteilung gibt es auch nicht. Weil es überall an Geld fehlt. Das Hauptproblem: Kuhn schafft es nicht, potente Unternehmen an den Verein zu binden. Im Gegenteil: Die Sponsoren sprangen zuletzt in Scharen ab oder fuhren ihr Engagement herunter (u. a. Ottakringer, OMV, Orange bzw. 3, M-Line …).
Für die neue Saison droht ein Finanzloch von über vier Millionen Euro!
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