3:0 gegen Mattersburg

Rapid schafft 5. Sieg in Folge

02.03.2016

Rapid darf weiter vom Titel träumen.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/ Punz
Zur Vollversion des Artikels

Rapid bleibt die weiße Weste im Frühjahr erhalten. Am Mittwochabend setzten sich die Wiener zuhause gegen Mattersburg souverän mit 3:0 (2:0) durch feierten damit den fünften Sieg im ebensovielten Spiel nach der Jahreswende. Die Hütteldorfer legten damit vor, Salzburg konnte mit einem Sieg bei Sturm Graz (20.30) noch am selben Abend nachlegen.

Rapid spielte im Vergleich zum 2:1-Arbeitssieg über Grödig am vergangenen Samstag gegen Mattersburg befreit und sicher auf, selbst ein von Steffen Hofmann verschossener Elfer (34.) brachte die in der Europa League von Valencia so geprügelten Hausherren vor 13.200 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion nicht aus dem Konzept. Stefan Schwab (36.) und Stefan Stangl (44.) entschieden die Partie schon in der ersten Hälfte, Florian Kainz (87.) machte den Sack kurz vor Schluss zu.

Rapidler mit Sieges-Serie
Fünf Ligasiege in Folge gab es für Grün-Weiß zuletzt im Frühjahr 2014 - damals musste man sich am Ende freilich mit Platz zwei bescheiden. Für die sechstplatzierten Mattersburger wiederum war es die erste Niederlage in den jüngsten sieben Partien.

Rapid-Coach Zoran Barisic nahm zwei Änderungen im Vergleich zum Grödig-Spiel vor, brachte Kapitän Steffen Hofmann für Stefan Nutz und Stefan Schwab statt Srdjan Grahovac. Sein Team hatte von Beginn an das Heft in der Hand, auch wenn Chancen rar waren. Die einzige vergab vorerst Matej Jelic, der von rechts klar am langen Eck vorbeischoss (9.). Nach gut einer halben Stunde fiel dann Hofmanns Elfer nach Prietl-Foul an Stangl halbhoch und unplatziert aus - Goalie Markus Kuster war mit der Hand zur Stelle.

Selten: Hofmann verschießt Elfer
Doch der Patzer mit Seltenheitswert - zum erst sechsten Mal in der Bundesliga scheiterte Hofmann beim Strafstoß - blieb ohne Folgen. Keine zwei Minuten später legte der Kapitän zurück auf gut 20 Meter, wo Schwab zu einem herrlichen Volleyschlenzer ansetzte, bei dem Kuster chancenlos war. Kurz vor der Pause machte Rapid dann ein weiteres Mal ernst, war der vernachlässigte Stangl nach Hereingabe von Florian Kainz mit einem Schuss ins lange Eck zur Stelle.

Das Bild änderte sich nach der Pause immerhin leicht, Mattersburg musste nun initiativer agieren und tat dies auch. Immerhin drangen die Burgenländer so auch in die "gefährliche Zone" vor, ein Lattenschuss (50.) und ein Schuss knapp am linken Eck vorbei (74.) von Thorsten Röcher blieben aber die besten Möglichkeiten. Bester Mann der Gäste war weiterhin Kuster, der gegen Stangl (67., 68.) stark parierte und auch einen Rapid-Konter mit einem mutigen Vorstoß ins defensive Mittelfeld per Köpfler entschärfte (70.).

Ein kapitaler Abspielfehler von Alois Höller leitete im Finish dann das 3:0 ein, Kainz nahm das unabsichtliche Zuspiel im Strafraum dankbar an und schoss problemlos ein.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel