Bundesliga

Remis bei Admira gegen Wr. Neustadt

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Remis im Kellerduell - Ried gewinnt Partie in Grödig.

FC Admira Wacker Mödling - SC Wiener Neustadt Endstand 1:1 (1:0)
Maria Enzersdorf, BSFZ-Arena, 2.355, SR Schörgenhofer.
Torfolge: 1:0 (21.) Thürauer, 1:1 (61.) Dobras (Freistoß)

Admira Wacker Mödling und Wiener Neustadt haben es nicht geschafft ihre sieglosen Serien in der Fußball-Bundesliga zu beenden. Die beiden Teams trennten sich am Samstag im direkten Niederösterreich-Duell in der BSFZ-Arena in Maria Enzersdorf 1:1. Die Südstädter hielten nach Runde 15 ihren Sechs-Punkte-Polster auf den am Tabellenende liegenden Rivalen, fielen aber hinter Ried auf Rang neun zurück.

Die vor der Pause besseren Admiraner gingen durch Lukas Thürauer (21.) in Führung, den nach dem Seitenwechsel deutlich gefährlicheren Gästen gelang durch Kristijan Dobras (61.) der völlig verdiente Ausgleich. Die Admiraner sind damit schon sieben Runden sieglos und haben dabei vier Zähler geholt. Die Wiener Neustädter haben gar acht Partien nicht mehr gewonnen und dabei nur zwei Punkte ergattert.

Heimo Pfeifenberger hatte vor der Partie zahlreiche Änderungen angekündigt und hielt Wort. Nur Goalie Domenik Schierl, Dobras und Herbert Rauter blieben im Vergleich zum 2:4 gegen Grödig am Mittwoch in der Mannschaft. Die neu zusammengewürfelte Truppe startete in der Anfangsphase nicht schlecht, war allerdings nur im Ansatz gefährlicher.

Nach einer Viertelstunde übernahmen die Admiraner das Kommando. Einen Sulimani-Abschluss nach Schößwendter-Hereingabe konnte Schierl mit einer Glanzparade entschärfen, den Nachschuss setzte Issiaka Ouedraogo aus guter Position stümperhaft neben das Tor (17.). Vier Minuten später war die Führung der Hausherren aber perfekt. Nach einem Zwierschitz-Pass zur Mitte konnte Thürauer im Strafraum frei stehend ins lange Eck einschießen. Es war der zweite Saisontreffer für den Offensivspieler, der genauso wie Kapitän Richard Windbichler und Benjamin Sulimani im Gegensatz zum 0:2 in Salzburg in die Startformation gerutscht war.

Die Admiraner, die zuvor vier Spiele nicht getroffen hatten, setzten in der Folge kaum nach, die Wiener Neustädter waren abgesehen von einer Möglichkeit nicht in der Lage Torgefahr erzeugen. In Minute 34 wurde ein Pollhammer-Schuss von Christoph Schößwendter gefährlich abgefälscht, Andreas Leitner war aber auf dem Posten und Dobras setzte den schwierigen Volley-Nachschuss in die Wolken.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie rassiger und besser. Vor allem die Gäste wurden deutlich gefährlicher. Michael Tieber traf bei einer Topchance gleich nach Wiederbeginn aus elf Metern das Tor nicht (47.). Auf Admira-Seite prüfte Schößwendter Goalie Schierl mit einem gut angetragenen Schuss (53.). Je länger das Spiel dauerte umso mehr drückte die Pfeifenberger-Truppe und wurde auch belohnt. Ein Dobras-Freistoß von knapp außerhalb des Strafraums wurde vom Rücken von Rauter unhaltbar für Leitner abgefälscht (61.). Drei Punkte lagen für die Gäste in der Folge noch in der Luft. Dennis Mimm traf die Stange, der Nachschuss von Tieber wurde abgeblockt (78.). In der Schlussphase setzte noch Remo Mally einen Kopfball knapp neben das Gehäuse (87.).

Es war das erst zweite Remis im 14. Bundesliga-Duell der beiden Teams. Die Wiener Neustädter blieben nach dem Heim-5:4 sowie dem Erfolg in der 2. Cup-Runde im Elfmeterschießen auch im dritten direkten Saisonvergleich unbesiegt.

Admira: Leitner - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, T. Weber - Ebner, Lackner (85. Katzer) - Ouedraogo, Thürauer (46. Bajrami), Auer - B. Sulimani (92. R. Schicker)
Wiener Neustadt: Schierl - Pollhammer, Mally, Sereinig, Prettenthaler - M. Koch (59. O'Brien), Schöpf - Dobras, Rauter, Ebenhofer (66. Mimm) - Tieber (90. Maderner)

   Gelbe Karten: B. Sulimani, Ouedraogo bzw. Rauter, Ebenhofer, Mally

   Die Besten: Windbichler, Thürauer, Auer bzw. Dobras, Tieber

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SV Grödig - SV Ried Endstand 0:1 (0:0)
Grödig, DAS.GOLDBERG Stadion, 1.518 Zuschauer, SR Ouschan.
Tor: Perstaller (83.)

Die SV Ried hat ihren leichten Aufwärtstrend in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Oberösterreicher gewannen am Samstag in der 15. Runde beim SV Grödig mit 1:0 (0:0). Das entscheidende Tor gelang "Joker" Julius Perstaller in Überzahl in der 83. Minute. Ried überholte in der Tabelle Admira Wacker Mödling und verbesserte sich um einen Platz auf Rang acht.

Ried-Trainer Oliver Glasner war ohne vier wichtige Spieler in die Partie gegangen. Harald Pichler, Bernhard Janeczek und Oliver Kragl fehlten wegen Gelbsperren, Thomas Murg fiel verletzt aus. Thomas Fröschl, Denis Streker und Thomas Reifeltshammer rückten dafür neu in die Startelf. Bei Grödig fehlte der gesperrte Christoph Martschinko, Coach Michael Baur holte für ihn Maximilian Karner in die Mannschaft und ersetzte Timo Brauer und Sandro Djuric durch Simon Handle und Sunday Emmanuel.

Sichtbaren Erfolg brachten diese Umstellungen jedoch nicht. Grödig kam offensiv von Anfang an überhaupt nicht die Gänge. Bei Ried lief in einem an Höhepunkten armen Match etwas mehr zusammen, wirklich torgefährlich waren jedoch auch die Innviertler nicht. Fröschl schoss in der siebenten Minute aus gut 25 Metern daneben, Denis Thomalla brachte die Kugel nach Möschl-Stanglpass nicht Richtung Tor (21.). Etwas weniger harmlos war der Freistoß von Marcel Ziegl, der knapp vorbeistrich (26.).

Nach dem Seitenwechsel war Ried bemüht, den Druck zu erhöhen. Thomalla prüfte Cican Stankovic nach einem Fehler von Robert Strobl aus spitzem Winkel (50.), wenig später verpasste Patrick Möschl nach Fröschl-Flanke den Ball vor dem Tor (58.). Auf der Gegenseite bekam Ried-Goalie Thomas Gebauer in der 62. Minute erstmals ernsthaft zu tun, er musste beim Schuss von Marvin Potzmann eingreifen.

Grödig konnte dadurch keinen Schwung mitnehmen, die aktivere Mannschaft blieb Ried. In der Schlussphase half den Gästen der Ausschluss von Robert Strobl in der 80. Minute. Der Innenverteidiger sah wegen eines Tritts in die Weichteile von Stefan Lainer die Rote Karte, Trainer Baur wurde daraufhin wegen heftiger Kritik auf die Tribüne geschickt. Kurz darauf schlug Perstaller zu, der in der 66. Minute eingewechselt worden war: Nach einem idealen Zuspiel in die Tiefe von Thomalla ließ er Stankovic aus rund elf Metern keine Chance (83.).

Die nun folgende Grödiger Schlussoffensive war zu wenig und kam zu spät. Die Salzburger, die davor drei Spiele ohne Niederlage überstanden hatten, rangieren in der Tabelle unverändert auf Platz sechs.

Grödig: C. Stankovic - Handle (65. Brauer), Strobl, Karner, Potzmann - Maak, Nutz - Huspek, Tomi, Emmanuel (65. Wallner) - Reyna
Ried: Gebauer - Reifeltshammer, Trauner, Streker - Lainer, Ziegl, Elsneg (92. Vastic), Fröschl (79. Burghuber) - Walch (66. Perstaller), Thomalla, Möschl

   Rote Karte: Strobl (80./Tätlichkeit)

   Gelbe Karten: Maak, Wallner, Tomi bzw. Fröschl, Thomalla, Vastic

   Die besten Spieler: keine bzw. Perstaller

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