Mitspieler gestand laut israelischem Medienbericht Erpressungsversuch.
Der im Winter vom österreichischen Fußball-Meister Red Bull Salzburg verpflichtete Brasilianer Douglas da Silva ist in Israel von Manipulationsvorwürfen entlastet worden. Der 26-Jährige ist offenbar, wie er stets beteuert hat, Opfer einer Erpressung durch einen ehemaligen Mitspieler geworden. Die Zeitung "Haaretz" berichtete am Mittwoch auf ihrer Homepage (www.haaretz.com), dass Liron Zarko nach einem Deal mit der Staatsanwaltschaft gestehen wird, seinen ehemaligen Vereinskollegen bei Hapoel Tel Aviv erpresst zu haben.
Zarko wird sich demnach der Erpressung schuldig bekennen und eine achtmonatige Gefängnisstrafe ausfassen, die auf Bewährung ausgesprochen werden könnte. Zarko soll versucht haben, von da Silva 400.000 US-Dollar (294.200 Euro) zu erpressen.
Durch diese Übereinkunft und das Schuldeingeständnis muss da Silva nun nicht für eine Zeugenaussage zurück nach Israel. "Wir befürworten den Deal. Es ist eine Erleichterung, dass Liron Zarko die Verantwortung für sein Handeln übernommen hat", wird Avi Himi, Anwalt von da Silva, in Haaretz zitiert.