Erste Liga

Siege für Vienna und Horn

16.08.2013

Liefering bezwingt Hartberger - Lustenau siegte in Kapfenberg.

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Der FC Liefering hat die Tabellenführung in der Ersten Liga erfolgreich verteidigt. Der Aufsteiger aus Salzburg bezwang den TSV Hartberg in der sechsten Runde am Freitagabend mit 3:0. Die Steirer gingen hingegen erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Platz.

Horn feierte mit einem 4:1 in Parndorf den ersten Saisonerfolg und schob sich vom vorletzten auf den siebenten Platz vor. Schlusslicht Vienna schaffte mit einem 2:1 in St. Pölten ebenfalls den Anschluss ans breit gefächerte Nachzüglerfeld. Die sechstplatzierte Austria aus Lustenau hielt mit einem 3:1 in Kapfenberg indes die Verfolger auf Distanz.

Altach siegt gegen Mattersburg
Der SCR Altach hat sich in der Ersten Liga als erster Verfolger von Spitzenreiter Liefering etabliert. Die Vorarlberger setzten sich im Schlager gegen den SV Mattersburg vor heimischer Kulisse mit 3:0 (2:0) durch und schlossen damit zu den nicht aufstiegsberechtigten Salzburgern auf. Beide Teams halten nach sechs Runden bei je 15 Zählern. Mattersburg hängt weiter auf Rang fünf fest.

Martin Harrer war mit einem Tor und zwei Vorlagen entscheidender Akteur in Altach. Der von der Austria ausgeliehene 21-Jährige bereitete die Treffer von Philipp Netzer (11.) und dem in der Vorsaison noch für Mattersburg verteidigenden Alexander Pöllhuber (35.) vor, ehe er kurz nach Seitenwechsel mit einem knallharten Schuss von der Strafraumgrenze selbst zuschlug (49.).

Mattersburg fand nach dem frühen Rückstand durch U21-Teamspieler Patrick Farkas zwei gute Möglichkeiten auf den Ausgleich vor, lief den spielerisch überzeugenden Altachern aber schlussendlich ins offene Messer. Diese feierten zu Hause den bereits zehnten Erfolg in Serie, während die Burgenländer nach drei Siegen wieder eine Niederlage einstecken mussten.

Liefering legte vor
Liefering setzte eine Woche nach dem überraschenden 0:1 bei der Vienna wieder erfolgreich auf mehr Routine. In einer zerfahrenen Partie erarbeiteten sich die ohne den verletzten Torjäger Sandro Djuric angetretene Red-Bull-Filiale jedoch erst kurz vor der Pause ein klares Chancenplus. Hartbergs Trainer Bruno Friesenbichler erlebte den Pausenpfiff dann wegen Schiedsrichter-Kritik schon von der Tribüne aus.

Dem ehemaligen Paschinger Ivan Kovacec gelang kurz nach Seitenwechsel gegen eine ungeordnete steirische Hintermannschaft schließlich das 1:0. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich vergab zunächst Peter Zulj in Minute 65, neun Minuten später musste der TSV-Offensivmann aber mit Gelb-Rot vom Platz. Erneut Kovacec (76.) und der eingewechselte Andreas Bammer (81.) schlugen daraus postwendend Profit.

Horn feierte im Heidebodenstadion von Aufsteiger Parndorf dank eines starken Beginns den ersten Saisonerfolg. Bernd Gschweidl belohnte den Elan der Waldviertler mit einem Doppelpack in der 17. und 22. Minute. Als Marco Sahanek nach nicht einmal einer halben Stunde per Schlenzer zum 3:0 (28.) vollendete, war die Partie entschieden. Parndorf witterte nach einem Treffer von Marjan Markic (56.) zwar noch einmal Höhenluft, Gschweidl (60.) ließ die Hoffnungen der Burgenländer mit seinem vierten Saisontor aber schwinden.

Schlusslicht Vienna gab ein weiteres Lebenszeichen ab. Die Wiener landeten den zweiten Sieg in Serie, sind unter Sportdirektor Kurt Garger als Trainer nach drei Spielen weiter ungeschlagen. Aufstiegsaspirant St. Pölten dagegen kassierte die dritte Niederlage hintereinander. Markus Pink brachte die Vienna in einer verrückten ersten Spielhälfte aus einem Gegenstoß in Führung (14.).

Auf der Gegenseite ließ Mirnel Sadovic einen Elfmeter aus (32.), der frühere St. Pöltner Mirnes Becirovic verwertete einen solchen für die Vienna (42.). Beide Teams verloren zudem je einen Innenverteidiger. Sowohl Viennas Andrej Lebedew (26.), als auch St. Pöltens Tomasz Wisio (41.) sahen wegen Torraubes Rot. Nach dem Anschlusstreffer durch Edin Salkic (76.) rettete das Tabellenschlusslicht den glücklichen Sieg über die Zeit.

Die Lustenauer Austria holte in Kapfenberg einen etwas schmeichelhaften Erfolg. Die Hausherren drückten von Beginn an auf das Gäste-Tor. Entgegen dem Spielverlauf durften die vor der Pause schwach auftretenden Vorarlberger aber zuerst jubeln: Marcel Schreter verwertete einen Foul-Elfmeter zum 1:0 (28.). Der ehemalige FC-Lustenau-Stürmer Ali Osman besorgte jedoch nur fünf Minuten später den hochverdienten Ausgleich für die steirischen "Falken".

Der zur Pause eingetauschte Jailson brachte Lustenau aber schließlich auf Erfolgskurs. Der Brasilianer stand zunächst nach einem Eckball goldrichtig (62.) und legte eine Viertelstunde vor Schluss auch das dritte Austria-Tor durch Landsmann Thiago auf.

 

 

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