Der Bau für das neue ÖFB-Trainingszentrum in Wien-Aspern soll noch heuer starten.
Jetzt geht alles ganz schnell: Beim gestrigen Sport-Ausschuss der Stadt Wien stand die Absegnung der 23-Millionen-Förderung für das neue Trainingszentrum in Wien-Aspern am Programm. Die erfolgte einstimmig, damit ist das grüne Licht bei Gemeinderatssitzung am 18. Oktober nur mehr Formsache.
ÖFB, Bund und Stadt Wien teilen Finanzierung
Damit fehlt für einen Baustart des bis zu 75 Millionen Euro teuren Projekts nur mehr das Ja-Wort des Bundes, der ebenfalls ein Drittel beisteuern soll. Sportminister Werner Kogler steht hinter dem Projekt, die finalen Gespräche stehen vor dem Abschluss.
Neben fünf Trainingsplätzen (4 Naturrasenfelder und ein Kunstrasenplatz) wird im 22. Bezirk eine moderne ÖFB-Geschäftsstelle entstehen. Wenn alles nach Plan läuft, erfolgt der Spatenstich noch im November. In Betrieb gehen soll das neue Trainingszentrum Ende 2025.
Damit wäre das erste Prestige-Projekt unter dem neuen Präsidenten Klaus Mitterdorfer auf Schiene. Als nächstes will der 57-jährige Kärntner unter dem Motto „Step by Step“ das Projekt Nationalstadion angehen. Mitterdorfer will den Standort Prater weiter forcieren. Da das Ernst-Happel-Stadion unter Denkmalschutz steht, ist eine Adaptierung am realistischsten.