Sportdirektor Franz Wohlfahrt fand trotz der Niederlage in Salzburg Lob.
Die Wiener Austria hängt auf dem siebenten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga fest. Aus der 1:3-Niederlage beim Debüt von Trainer Andreas Ogris am Samstag in Salzburg wollen die Wiener aber auch Positives mitgenommen haben. Am Dienstag geht es im Cup-Viertelfinale beim Zweitligisten Kapfenberg darum, eine weitere Chance auf den Europacup-Einzug zu wahren.
Über die Liga wird dieses Unterfangen zusehends schwieriger. Zumindest acht Punkte fehlen der Austria vor dem letzten Meisterschaftsviertel auf den Tabellenvierten Sturm Graz, der am Ostersonntag noch in Ried gastierte. "Ganz wichtig für uns ist jetzt ein Erfolgserlebnis", sagte Ogris. Von ihren vergangenen sechs Spielen haben die Wiener nur eines gewonnen.
Lob von Wohlfahrt
Salzburg sei trotz der Niederlage ein Schritt nach vorne gewesen. "Man hat gesehen, dass etwas weitergeht", meinte Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt. "Viele Dinge wurden sehr gut umgesetzt, viele aber auch nicht", ergänzte Ogris. Als gutes Zeichen wertete der Interimscoach, dass in der Kabine positiv diskutiert wurde. "Es gibt keine hängenden Köpfe."
Suttner: "Orgis redet Klartext mit uns"
Das dürfte auch mit der Persönlichkeit des Ex-Internationalen zusammenhängen, der die Austria bis Saisonende von Gerald Baumgartner übernommen hat. "Andi Ogris redet Klartext mit uns und so gehört es sich", lobte Kapitän Markus Suttner den bisherigen Amateure-Coach. Auch auf dem Feld registrierte der ÖFB-Teamspieler eine Steigerung. Suttner: "Wir sind vor allem spielerisch besser."