Red Bull Salzburg droht schon im Winter der völlige Zerfall.
Mit Kevin Kampl hat nach Sadio Mane der zweite absolute Bullen-Superstar innerhalb nur weniger Monate die Flucht aus der Mozartstadt angetreten. So sehr sich die Fans der Bullen damit über insgesamt rund 25 - 30 Millionen Euro Transfererlöse freuen dürfen, so sehr geht nun aber auch die Angst um, dass das Erfolgsteam völlig zerfällt.
Mit den beiden Mittelfeldstrategen haben die Bullen bereits ihr „Hirn“ verloren. Gehen aber im Winter auch noch Alan und vor allem Kapitän Soriano, droht Salzburg auch sein Herz zu verlieren.
Kapitän Soriano hat in letzter Zeit immer wieder anklingen lassen, dass er einem Transfer nicth abgeneigt wäre – allerdings müsse alles passen, denn: „Lieber in einer schwächeren Liga alles gewinnen, als in einer besseren nur zuzuschauen“, so das nicht ganz unvernünftige Motto des Spaniers.
ÖFB zittert um Alan
Um den brasilianischen Superstürmer Alan zittern derzeit aber nicht nur die Salzburg-Fans, sondern auch jene des österreichischen Nationalteams. Der heuer achtfache Torschütze in der Europa League soll ja eingebürgert werden und dann für die Koller-Elf auflaufen. Dem würde ein Transfer ins Ausland aber einen Strich durch die Rechnung machen. Alan muss noch bis Herbst 2015 nachweislich hauptsächlich in Österreich leben, um die FIFA-Anforderungen für eine Spielberechtigung im ÖFB-Team zu erhalten. Und auch wenn Alan immer wieder betont hat, dass er gerne für Österreich spielen würde, so hat in den letzten Wochen immer öfter das Gerücht die Runde gemacht, dass der Brasilianer einen Transfer „in die Wüste“ anstrebt – dort gibt es ja efahrungsgemäß jede Menge Petro-Dollars zu verdienen.
Rangnick ist gefordert
Was auch immer in den nächsten Wochen (Das Transferfenster schließt sich am 2. Februar 2015) noch passiert, Bullen-Sportdirektor Ralf Rangnick hat jede Menge Arbeit vor sich. Durch die Transfers von Mane und Kampl allerdings auch eine gefüllte Kriegskassa.