Auch Hörtnagl muss gehen

Nächster Neuanfang: Wacker trennt sich von Investor

18.01.2022

Russe Ponomarew nach nur wenigen Monaten wieder Geschichte ++ Vorstand trat fast gänzlich zurück, auch Hörtnagl nicht mehr im Amt  

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Wacker Innsbruck hat sich erneut von einem erst vor kurzem eingestiegenen Investor getrennt. Der Russe Michail Ponomarew und der Club würden nicht mehr zusammenarbeiten, wie der Fußball-Zweitligist am Montag mitteilte. Ponomarew war beim finanziell angeschlagenen Traditionsverein erst Mitte Juli des Vorjahres rettend eingestiegen, nachdem sich Wacker nach auch medial vorgetragenen Meinungsverschiedenheiten von einem deutschen Geldgeber getrennt hatte.

Zwischen Wacker und Ponomarew hätten sich laut Clubangaben in den letzten Wochen Auffassungsunterschiede bezüglich der zukünftigen Ausrichtung des Vereins ergeben. Wie die Innsbrucker weiters bekannt gab, würde sich ein "neues Team aus jungen Tirolern" künftig um die Agenden des Vereins kümmern. Der aktuelle Vorstand trat mit Ausnahme von Thomas Kerle zurück. Damit beendete auch Sportvorstand Alfred Hörtnagl seine Tätigkeit.

Tiroler Team übernimmt 

Die Geschicke des Vereins werden ab sofort Kevin Radi und Bernhard Dornauer leiten. Der 33-jährige Unternehmer Radi ist Geschäftsführer der BlockRock GmbH, die sich auf Datenverarbeitung spezialisiert hat. Das Tiroler Unternehmen hat gemäß der Wacker-Mitteilung einen Investor im Hintergrund, der die Finanzierung des Vereins für die nächsten Jahre sichert. Dornauer ist Gesellschafter von BlockRock. Das neue Vorstandsteam soll dann bei Neuwahlen im Rahmen der nächsten Generalversammlung gewählt werden.

Ein neuer sportlicher Leiter und ein neuer Trainer sollen in Kürze präsentiert werden. Wacker liegt in der 2. Liga derzeit am achten Tabellenrang, 14 Punkte fehlen auf Spitzenreiter Austria Lustenau.
 

Zur Vollversion des Artikels