Erste Liga, 5. Runde
Wacker gewinnt Tiroler Derby
11.08.2017
Daxbacher-Truppe dreht erneut das Spiel und rückt auf Platz 3 vor.
Wacker Innsbruck hat das Tiroler Fußball-Derby in Wattens nach Rückstand noch gewonnen. Im Spätspiel der fünften Runde in der Ersten Liga setzte sich das Team von Karl Daxbacher mit 3:1 (2:1) durch. Die Führung der Gastgeber durch Milan Jurdik (21.) drehten Dominik Baumgartner (29.) und Daniele Gabriele (36.) noch vor der Pause. Zlatko Dedic besorgte in der Schlussphase die Entscheidung (81.).
Innsbruck findet nach einem durchwachsenen Start in die Saison. Wie schon am Dienstag gegen Austria Lustenau bewies die Mannschaft viel Moral und verwandelte einen Rückstand erneut in einen Sieg. Nach zwei enttäuschenden Unentschieden zu Saisonbeginn schob man sich mit den zwei Siegen in dieser Woche auf den dritten Tabellenplatz vor. Bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz beträgt der Rückstand auf den makellosen Leader Wiener Neustadt sieben Punkte. Wattens hält bei sechs Zählern.
Drei der vier Derbys in der Vorsaison konnte Wattens für sich entscheiden. Mit entsprechend viel Selbstvertrauen trat das Team von Thomas Silberberger auf. Jurdiks Führungstor nach einem Freistoß des Ex-Innsbruckers Florian Mader entsprach dem Spielverlauf. Danach zeigte der Aufstiegsaspirant aus der Landeshauptstadt jedoch die richtige Reaktion und hatte auch das nötige Glück.
Zunächst profitierte Dominik Baumgartner von einer unglücklichen Abwehraktion. Drazen Kekez köpfelte den eigenen Mann an, von dort sprang der Ball Baumgartner allein vor dem Tor stehend vor die Füße. Sieben Minuten später schloss Daniele Gabriele einen Konter über den rechten Flügel nach idealer Vorarbeit von Zlatko Dedic ab.
Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Wattens erhöhte die Schlagzahl. Innsbruck konnte sich jedoch auf den starken Christopher Knett im Tor verlassen und fand im Konter selbst Möglichkeiten auf die Vorentscheidung vor. Diese gelang schließlich Dedic mit seinem Premierentor für die Innsbrucker.