Die finanzielle Situation beim Tiroler Traditionsverein wird immer prekärer.
Der FC Wacker Innsbruck steht wieder einmal vor einer ungewissen Zukunft. Nach der Übernahme des Vereins durch Kevin Radi wartet man noch immer auf das versprochene Geld von seinem Investor Thomas Kienle. Dessen zugesagten drei Millionen Euro werden angeblich seit Wochen von einer deutschen Bank blockiert.
Die Schulden des Vereins wachsen unterdessen weiterhin an. Der Zweitligist soll Außenstände u.a. beim Stadionbetreiber Olympiaworld, Caterer, Spielervermittler und bei den Profis haben. Zuletzt konnten nicht einmal die Beiträge bei der Krankenkasse bezahlt werden.
Die Lizenz für die kommende Saison ist zumindest in erster Instanz kein Thema - im schlimmsten Fall könnte es für Innsbruck aber noch viel schlimmer kommen. 20 Jahre nach dem Aus des FC Tirol könnte nun auch der Nachfolgeverein Konkurs anmelden müssen. Alle Spieler könnten Wacker dann ablösefrei verlassen.