"Zoki" winkt nach der Trennung von Rapid ein neuer Job - und viel Arbeit.
Neun Punkte aus zehn Spielen sind zu wenig: Nachdem Wacker Innsbruck noch im Vorjahr um den Aufstieg in die Bundesliga mitkämpfte, steckt man mittlerweile in der sportlichen Belanglosigkeit der Erste Liga fest.
Nach dem peinlichen 1:3 beim FAC am Freitag rangiert der Klub auf Platz acht - sogar noch hinter Tirol-Rivale und Aufsteiger Wattens. Nun muss Trainer Maurizio Jacobacci um seinen Job bangen. Die "Tiroler Tageszeitung" bringt unter anderem Zoran Barisic als Nachfolger ins Gespräch.
Der 46-Jährige, einst von 1997 bis 2002 für den FC Tirol aktiv, nahm bis zum Sommer auf der Rapid-Bank Platz. Nach drei Jahren folgte jedoch die Trennung, die vonseiten des Rekordmeisters als einvernehmliche Entscheidung bekanntgegeben wurde.
Barisic bereit für neue Aufgabe
Anfang September erklärte Barisic bei "Servus TV": "Ich hege gar keinen Groll gegen Rapid, wünsche dem Verein das Beste." Er wäre zudem bereit für eine neue Aufgabe, sagte er. "Es sollte eine sein, die mich fesselt und die mir Freude macht."
Wacker könnte eine solche sein: Mit Tirol wurde er drei Mal Meister und spielte unter anderem zusammen mit Alfred Hörtnagl, dem heutige General Manager. Der betonte am Freitag: "Wir werden jetzt nicht in der ersten Emotion eine Entscheidung treffen."
Rückendeckung für Jacobacci klingt anders. Neben Barisic sollen Herbert Gager und Dietmar Kühbauer als potenzielle Nachfolger im Gespräch sein.