Der Fußball-Weltverband (FIFA) hat der deutschen Firma GoalControl am Dienstag den Zuschlag für die neue Torlinientechnologie beim Confederations Cup 2013 in Brasilien erteilt. Sollte das System im Sommer den FIFA-Anforderungen entsprechen, wird es auch bei der WM im Jahr darauf zum Einsatz kommen.
GoalControl beruht auf einer dreidimensionalen Kontrolle des Balles durch 14 Kameras, die auf beide Tore gerichtet sind. Überquert der Ball die Torlinie, ergeht ein verschlüsseltes Signal an den Schiedsrichter. Die drei Mitbewerber, zwei aus Deutschland und einer aus England, gingen leer aus.
UEFA verzichtet auf Torlinien-Technologie Die oberste Regelbehörde, das International Football Association Board (IFAB), hatte mit ihrer Entscheidung zu einer Statutenänderung im Juli 2012 den Weg für Torlinientechniken freigemacht. Zuvor war jahrelang über deren Zulassung debattiert worden.
Bei der Club-WM im Dezember wurden verschiedene Systeme getestet. Außerhalb von FIFA-Wettbewerben hat die Technik aber noch nicht Einzug gehalten. Der europäische Verband (UEFA) etwa setzt weiterhin auf zwei zusätzliche Torlinien-Assistenten.
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