Zerfällt Meister Sturm? Kienzl ist schon weg, Kienast und Gratzei könnten folgen.
Verwunderung in Graz über den Wechsel von Mario Kienzl zu Vaduz in Liechtenstein – statt in der Champions-League-Quali spielt der Mittelfeldspieler jetzt in der zweiten Schweizer Liga. Sturm-Boss Gerald Stockenhuber trocken: „Ich nehme an, er hat sich etwas dabei gedacht.“
Doch Kienzl ist nicht der Erste, der geht: Perthel (Hansa Rostock), Hassler und Salmutter (Karriereauszeit) sind schon weg. Verteidiger Schildenfeld steht bei Celtic auf dem Zettel, Kienast ist bei Bologna im Gespräch, und Goalie Gratzei gar bei Schalke 04.
Sparkurs
Sturm muss nach dem Titelgewinn sparen – und bei lukrativen Angeboten darf jeder Spieler gehen. Trainer Franco Foda bleibt cool: „Wer Trainer bei Sturm ist, muss damit leben, dass wichtige Spieler den Klub verlassen. Diese Situation ist für mich nicht neu.“