Erste Liga

Grödig setzt sich von Austria Lustenau ab

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Hütter-Team auf Bundesliga-Kurs - fünf Punkte Vorsprung auf die Vorarlberger.

Der SV Grödig hat einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gemacht. Die Salzburger bauten ihre Tabellenführung in der Ersten Liga am Freitag mit einem souveränen 5:0 (2:0) beim insolventen FC Lustenau auf fünf Punkte aus. Der erste Verfolger Austria Lustenau musste sich in der 28. von 36 Runden in Kapfenberg mit 1:2 (0:0) geschlagen geben.

Der Tabellendritte Altach setzte sich dank eines Doppelpacks von Kapitän Hannes Aigner (45., 68./Elfer) gegen Aufsteiger SV Horn mit 2:0 (1:0) durch. Das Heimspiel von Hartberg gegen Schlusslicht Blau-Weiß Linz wurde wegen Starkregens auf Montag (18.30 Uhr) verschoben.

Grödig festigte Tabellenführung
Der Aufstiegsaspirant aus Salzburg setzte sich beim insolventen Fixabsteiger FC Lustenau souverän mit 5:0 (2:0) durch und liegt acht Runden vor Schluss bereits fünf Punkte vor dem ersten Verfolger Austria Lustenau. Die Tore für Grödig erzielten Ione Cabrera (16.), Simon Handle im Doppelpack (42., 53.) sowie David Witteveen (72.) und Stefan Lexa (76.)

Grödig dominierte die Anfangsphase, wurde durch ein Kopftor von Kapitän Cabrera nach Flanke von Stefan Nutz belohnt. Just als die Lustenauer besser ins Spiel fanden, setzte Nutz mit der Ferse auch Handle ein. Der 20-jährige Deutsche traf perfekt ins lange Kreuzeck. Handle schlug nach Seitenwechsel noch einmal zu, indem er einen Abpraller per Kopf verwertete. Tadej Trdina war im Konter an FC-Keeper Filip Gacevski gescheitert.

Im Finish tat das beste Auswärtsteam der Liga noch mehr für die Tordifferenz. Erst erzielte der eingewechselte Topscorer Witteveen nach Tschernegg-Zuspiel seinen zwölften Saisontreffer. Dann schickte Ernst Öbster Ex-Teamspieler Lexa auf die Reise, der per Außenrist einnetzte. Grödig hat damit neun der vergangenen elf Spiele gewonnen und zehn von zwölf möglichen Punkten gegen den FC geholt.

Austria Lustenau verliert in Kapfenberg
Während Konkurrent Grödig scheinbar mühelos von Sieg zu Sieg eilt, plagten sich die Lustenauer auch in Kapfenberg. Und das, obwohl Trainer Helgi Kolvidsson den ausgerechnet zu Grödig abwandernden Sascha Boller "pardonierte" und in die Startelf stellte. Die Austria kämpfte aber auch in der Steiermark mit ihrer offensiven Harmlosigkeit, und hinten hatte Tormann Alexander Kofler Glück, dass zwei Unsicherheiten (41., 45.) ohne Folgen blieben.

Nach dem Seitenwechsel wachte Lustenau plötzlich auf, doch die Tore machten die Hausherren. Ronivaldo legte überlegt auf Philipp Wendler zurück und dieser traf mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 1:0 für die Kapfenberger (73.). Wendler war dann auch maßgeblich am zweiten Tor beteiligt. Der 21-Jährige wurde von Christoph Stückler gefoult, den fälligen Elfer verwandelte Danijel Micic (86.). Der Anschlusstreffer durch Jürgen Kampel kam zu spät (93.). Der KSV bleibt damit im Frühjahr die Nummer eins der Liga, in acht Partien fuhr man bei 20:4-Toren sieben Siege und ein Remis ein.

Vienna nach 2:2 gegen St. Pölten fünf Spiele ungeschlagen
Die Vienna hat ihre ungeschlagene Serie in der Fußball-Erste-Liga am Freitag fortgesetzt. Die Wiener erreichten gegen den Tabellenvierten SKN St. Pölten zu Hause ein gerechtes 2:2 (1:0) und haben bereits fünf Ligaspiele in Folge nicht verloren. Das ist ihre längste diesbezügliche Serie in dieser Saison. Die Tore erzielten Bernhard Fucik (29.) und Markus Pink (71.) bzw. Gerald Peinsipp (59.) und Jannick Schibany (67.).

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