Vor allem der Vfb Stuttgart hatte aber mehr Mühe als erwartet.
Die österreichischen Fußball-Legionäre Martin Harnik und Ekrem Dag haben am Donnerstagabend mit ihren Clubs VfB Stuttgart und Besiktas Istanbul den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase geschafft. Die Stuttgarter taten sich gegen Slovan Bratislava sehr schwer. Nach dem 1:0-Auswärtssieg durch ein Tor von Harnik lagen die Stuttgarter im Heimmatch überraschend 0:2 zurück, Tore von Timo Gebhart (56.) und Christian Gentner (64.) bewahrten die Deutschen allerdings vor dem Aus und sorgten für den 2:2-Endstand.
Harnik wurde nach der Pause für Ciprian Marica eingewechselt und fand einige hochkarätige Chancen vor. Nach den beiden Toren der Slowaken durch Martin Dobrotka (9.) und Jakub Sylvestr (53.) sah Michal Breznanik die Gelb-Rote Karte (55.) und leitete damit die Wende ein. Weit weniger spannend kam der Aufstieg von Besiktas zustande, nach dem 2:0-Heimerfolg über HJK Helsinki feierten die Türken in Finnland einen 4:0-Sieg, Dag spielte durch.
AEK siegt ohne Fans
Ohne die Unterstützung der ausgeschlossenen
eigenen Fans hat AEK Athen die Gruppenphase erreicht. Den Griechen genügte
nach dem 1:0-Auswärtssieg im Rückspiel ein 1:1 gegen Dundee United, dessen
500 mitgereiste Fans die einzigen Zuschauer waren. AEK wollte wegen Arbeiten
im Olympiastadion eigentlich in das Stadion von Panionios Athen (Jürgen
Macho) ausweichen, dort hatten einige Fans des Stadtrivalen aber den Rasen
verwüstet und eine Verlegung erzwungen. Die Partie wurde daher in der Arena
von Olympiakos Piräus ausgetragen, wo aber aus Sicherheitsgründen keine
AEK-Fans zugelassen waren.
Keine Blöße gaben sich Clubs wie Manchester City, Villarreal, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund oder Liverpool. Celtic Glasgow kam in Utrecht 0:4 unter die Räder und schied mit einem Gesamtscore von 2:4 aus.