EM-Quali
Heißer Gipfel in Frankfurt
18.02.2010
Dort findet Montag Terminkonferenz statt. Im Vorfeld Zoff mit Deutschland.
Am Sonntag fliegen Didi Constantini (54) und Assistent Manfred Zsak (45) von Wien zum großen Termingipfel nach Frankfurt. Montag wird in der DFB-Zentrale um die Spieltage für die EM-Quali gefeilscht. Constantini: „Wir Trainer kommen gut untereinander aus, doch da schaut jeder auf sich. Das ist ja völlig klar.“
Deutschland, die Türkei, Belgien, Aserbaidschan und Kasachstan wollen auch die besten Termine. Didi: „Wenn wir uns nicht einigen, dann entscheidet die Maschine der UEFA. Auch kein Problem für mich.“
„Mit Hiddink bekommen die Türken einen Schub“
Der
neue Teamchef der Türken, Guus Hiddink (63), will ebenfalls kommen – auch
wenn er bis Ende Juli noch Russland coacht. „Ein Topmann, das bedeutet für
die Türkei einen Schub“, glaubt Constantini. Auch da: Der
deutsche Bundestrainer Joachim Löw (50), Belgiens Teamtrainer Dick Advocaat
(62) und Berti Vogts (63), Coach von Aserbaidschan. Der DFB ist Gastgeber.
Aufregung
Ein Interview von Didi im Sportmagazin sorgt für
Aufregung. Er wird in der leidigen „Causa Ivanschitz“ so zitiert: „Da kommt
ein Österreicher, der fast ein Jahr lang nicht gespielt hat, kaum eine
Vorbereitung hat – und ist nach zehn Runden Führender in der Scorerliste...“ Das
greifen nun deutsche Medien wie die Bild (Mainz-Ausgabe) auf und sehen darin
einen Angriff auf die deutsche Bundesliga!
Constantini wird mit Ivanschitz telefonieren
Der Teamchef dazu:
„Das Interview ist doch mehrere Wochen alt...“ Constantini möchte zu dem
Thema nichts mehr sagen. „Weil die Gefahr besteht, dass mir alles negativ
ausgelegt wird.“ ÖSTERREICH erfuhr aber: Didi telefoniert am
Wochenende noch einmal mit Andreas Ivanschitz (26). Möglich, dass er ihn
sogar in den Kader für das Match am 3. März in Wien gegen Dänemark holt!