Der Wahlausschuss des ÖFB hat sich am Mittwoch konstituiert. Über konkrete Kandidaten wurde nicht diskutiert.
Der Wahlausschuss für das vakante Präsidentenamt des Österreichischen Fußball-Bundes hat am Mittwochnachmittag in der ÖFB-Geschäftsstelle im Wiener Happel-Stadion die offizielle Konstituierung vorgenommen. In der rund dreistündigen Sitzung wurde der Salzburger Landeschef Herbert Hübel zum Vorsitzenden und der oberösterreichische Verbandsboss Leo Windtner zum Stellvertreter gewählt.
Neuer Präsident erst am 28. Februar
Außerdem beschloss das
Gremium, das sich aus den neun Präsidenten der Landesverbände sowie dem
Bundesliga-Präsidenten zusammensetzt (Generalsekretär Alfred Ludwig ist
nicht stimmberechtigtes Mitglied), dass die Außerordentliche
Hauptversammlung mit der Neuwahl des ÖFB-Chefs am 28. Februar 2009 und nicht
wie bisher geplant am 18. Jänner oder 1. Februar stattfindet.
Die Bestellung eines Nachfolgers für den am 7. November zurückgetretenen Friedrich Stickler wird daher noch länger auf sich wartenlassen, was auch daran liegt, dass immer noch offen ist, ob Österreichs größter Sportverband künftig von einem ehrenamtlichen oder von einem hauptamtlichen Präsidenten geführt wird. Diese Frage dürfte erst bei der nächsten Wahlausschuss-Sitzung am 19. Dezember geklärt werden.
Keine Diskussion über konkrete Kandidaten
Über konkrete
Anwärter für das Präsidentenamt wurde laut Windtner am Mittwoch erst gar
nicht diskutiert. "Wir wollen uns jetzt einmal um die Strukturen im ÖFB
kümmern und schauen, wie wir sie besser gestalten können", betonte der
Oberösterreicher.
Deshalb werden die Sitzungen der Arbeitsgruppe "Struktur" in der ÖFB-Zukunftswerkstätte vorgezogen - bis zum Termin der Außerordentlichen Hauptversammlung soll laut ÖFB-Aussendung "eine moderne und effiziente Verbandsstruktur" erarbeitet werden. Damit solle gewährleistet sein, dass mit dem neuen Präsidenten auch die neue Struktur fixiert werden kann.