Heynckes poltert bei den Bayern

Wirbel bei den Bayern vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel des Jahres gegen Aufsteiger Fürth (heute, 15.30 Uhr).(Noch-)Bayern-Trainer Jupp Heynckes dementiert die Darstellung des Klubs, er wolle im Sommer in den Ruhestand gehen.

Ganz so einvernehmlich, wie von den Bayern-Bossen geschildert, verlief die Trennung von Heynckes (geht am Saisonende) wohl doch nicht. Hatten FCB-Vorstandsboss Kalle Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß zunächst erklärt, Heynckes habe erklärt, er wolle am Saisonende aufhören, widerspricht der 67-Jährige nun vehement: "Meinen Entschluss möchte ich selbst verkünden. Und da haben wir noch ein halbes Jahr Zeit. Ich entscheide selbst, wann ich aufhöre."

Heynckes: "Ich entscheide selbst, wann ich aufhöre"
Ist da wer angefressen? Immer mehr deutet darauf hin, dass die Trennung zum Saisonende von Rummenigge und Hoeneß ausging. Zu den Gerüchten, er hätte gern noch ein Jahr bei den Bayern dran gehängt, sagt Heynckes: "Diese Aussage ist nicht falsch. Sie kennen ja mein Verhältnis zu Uli Hoeneß. Er war sehr früh informiert. Ich habe ihm gesagt: Uli, wenn ihr keine adäquate Alternative findet, dann mach ich es. Wenn aber doch, dann mach ich Schluss."

Nun aber wurden sich die Bayern mit Guardiola einig. Eine einmalige Chance. Also muss Heynckes im Sommer gehen. Ob diese Personalie Unruhe ins Team bringt? Heute werden wir die Antwort erfahren.